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  • Ammerländer

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Re: RWE als Beispiel

Herbstprinz schrieb am 18.05.2024 15:44:

Ammerländer schrieb am 18.05.2024 14:10:

Vor 25 Jahren war RWE in ihrem Verantwortungsbereich für alles zuständig, vom Brennstoff bis zum Zähler in den Haushalten. Die Strompreise mussten gegenüber den Behörden gerechtfertigt werden. Die Behörden hatten nichts gegen guten Gewinn, weil sie den als Dividende kassierten und die Straßenbahn damit subventionieren konnten (etwas vereinfacht).
Dann wurde von der Politik entschieden, dass die Firmen nicht alles machen dürfen und RWE musste sich z.B. vom Übertragungsnetz lösen (daraus wurde Amprion).
Was aber noch wichtiger war, ist, dass RWE nicht mehr für die Versorgungssicherheit verantwortlich ist. Das übernimmt jetzt die Bundesnetzagentur.

Nein, die Netzbetreiber sind dafür verantwortlich. Waren sie vorher eigentlich auch schon, bloß konnte man wegen dem Oligopol der vier EVU es nicht unterscheiden.

Wenn eine Firma ein Kohlekraftwerk stilllegen will, wer ist verantwortlich dafür, dass die Versorgungssicherheit nicht gefährdet ist und trifft dann die endgültige Entscheidung?
Die Bundesnetzagentur. Die Arbeit für die Expertise lässt diese natürlich von den Netzbetreibern erstellen.

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