>> Der reichste Mann Russland, der es gewagt hatte, politisch gegen
Putins Pläne Front zu machen <<
Ich kann diesen Unfug nicht mehr hören. Es ist sicher richtig, dass
es politische Gründe gab Chodorkowski auflaufen zu lassen (dass die
anderen Mafiosi weiterhin unbehelligt blieben, darf nicht als
Persilschein für Chodorkowski gelten bzw. seine Heiligsprechung
bedeuten; wenn man sich mal mit der russischen Mafia beschäftigt hat
(dazu habe ich mehrfach einen Link auf YouTube gepostet; Titel:
'Diebe im Gesetz'), weiß man, dass es in Russland ein Dach gibt;
dieses wurde unter Jelzin installiert und besagt, dass keine
Entscheidung in Russland ohne dieses 'Dach', sprich ein
Zusammenschluss mehrerer Mafiaorganisationen gefällt wird; hätte
Putin alle Oligarchen, einen nach dem anderen angeklagt, hätte er
höchst wahrscheinlich selber um sein Leben bangen müssen; wer die
Doku gesehen hat, weiß, wie kaltblütig diese Leute sind und absolut
Null Skrupel haben, um zu ihrem Ziel zu gelangen). Die Gründe waren
jedoch nicht die politische Konkurrenz als vielmehr, dass
Chodorkowski die Reichtümer ans Ausland verscherbeln wollte, seines
Zeichens die größten Reichtümer des Landes (Russland gehört zu den
Ländern mit den größten Ölvorkommen dieser Erde, wenn es nicht gar
DIE größten Vorkommen hat; Chodorkowski wollte damals zuerst Yukos
mit Lukoil zum dann größten russischen Erdölförderer fusionieren und
dann an die USA verhökern). Diese hat er sich unrechtmäßig
angeeignet. Es gibt Leute, die behaupten, dass er über seine Bank,
die mit der Betreuung beauftragt war, Staatsgelder hat 'verschwinden'
lassen, die für die Beseitigung der Schäden in Tschernobyl vorgesehen
waren (http://www.ossietzky.net/14-2012&textfile=1938). Er hat für
Yukos übrigens 42 Mio Dollar hingeblätter, so heißt es (wo das Geld
wohl herkam, kann sich jeder selber zusammenreimen). Das Unternehmen
soll hingegen einen Wert von 42 Mrd. US-Dollar erreicht haben, also
das tausendfache.
Allgemein finde ich immer sehr merkwürdig.... wenn ein Medium den
STaat kritisiert gild es automatisch als demokratisch. Das ist
mitnichten der Fall. Nehmen wir die BLÖD. Die überschreitet
regelmäßig Grenzen, wo sie Menschen zu Unrecht diffamiert und in die
Ecke drängt (letztes bekanntes Beispiel: Ex-Bundespräsident Christian
Wulff). Das Verständnis von Demokratie bei der BLÖD ist glaube ich
ein gänzlich anderes als bei jedem gesunden Menschenverstand. Klar
muss eine Demokratie auch einiges aushalten können. Das darf aber
nicht heißen, dass die eines Seite frei walten und schalten kann und
pauschal IMMER als demokratisch gilt und eine andere - nämlich der
Staat selbst - wenn er so manch einem auch mal antidemokratischem
Verhalten, verursacht durch die Presse, ein Ende bereitet. Wo ein
Medium ganz klar eine Art Verbrecherorganisation darstellt (und das
ist in Russland vermutlich nicht anders gewesen), ist ein inzwischen
stillgelegter Fernsehkanal in Venezuela. Dieser hatte sich seinerzeit
aktiv an dem Putsch gegen Chavez beteiligt, also einen Staatsstreich
gegen ein demokratisch legitimiertes Oberhaupt betrieben. Man kann
also feststellen: Medien sind mitnichten per se heilig und immer
demokratisch. Das hängt nämlich nicht davon ab, ob sie ein
privatorganisiertes Organ sind oder nicht und somit immer in einer
gewissen Opposition zum Staat stehen (das tut die Mafia übrigens auch
und sie ist dadurch trotzdem nicht demokratisch). Das hängt vor allem
von den Inhalten ab und ob jemand wirklich zur rechtstaatlichen
Demokratie steht oder nicht.
-edit-
Vielleicht spielt noch mit rein, dass Chodorkowski nicht nur die
Reichtümer des Landes verscherbeln wollte (die Unternehmen, die
damals veräußert werden sollten, dürften heute ein Vielfaches wert
sein im Vergleich zu damals; außerdem erwirtschaften sie einen
erheblichen Beitrag zum russischen BIP), sondern gleichzeitig auch
noch Politik, nämlich eine Politik der völligen Unterwerfung des
Kapitals gegenüber betreiben wollte. Man muss schon so fair sein,
wenn man es nicht nachweisen kann, Putin zu unterstellen, dass er
vll. weniger aus einem persönlichen Machtdenken gehandelt hat,
sondern zunächst mal aus Interesse für das Land und die Menschen
dort. Ich bekomme zu wenig mit, aber ich kann mir vorstellen, dass
Putin in manchen Themen deutlich 'integerer', verlässlicher ist als
unsere westlichen Politclowns, die nichtmals den Mumm besitzen
Snowden ähnlich zu umgarnen, wie sie es bei diesem (laut EU
Menschenrechtsgerichtshof) rechtmäßig verurteilten Schwerkriminellen
gerade geschieht. Putin hatte die Chuzpe daraus, dass Snowden auf
einmal in seinem Land auftauchte, das Beste zu machen und ihm erstmal
eine Heimat, ja Sicherheit zu geben.
Ich stelle gerade mit Entsetzen fest: einem Gauner, der durchaus die
Skrupellosigkeit besitzt ein ganzes Volk ins Unglück zu stürzen, wird
hier der rote Teppich ausgerollt. Er wird schmierig umworben und mit
Halbwahrheiten hochstilisiert, dass es wirklich nur noch widerlich
ist. Einem, der sich wirklich nachgewiesener Maßen um die Demokratie
verdient gemacht hat, springt hingegen tiefste Respektlosigkeit
entgegen, nämlich Snowden. Hätte Snowden einen ähnlich großen Betrug
begangen und dementsprechend Geld in der Tasche, hätte aus ihm vll.
noch was werden können. Sie 'nur' um die Demokratie verdient zu
machen, reicht jedoch nicht. Manchmal könnte man auch glatt meinen
das Gegenteil ist der Fall: je krimineller desto besser, je
demokratischer und mit Idealen besetzt, umso schlechter... Letzteres
lässt man freilich nicht so offenkundig raushängen, meint es aber
genau so.
Putins Pläne Front zu machen <<
Ich kann diesen Unfug nicht mehr hören. Es ist sicher richtig, dass
es politische Gründe gab Chodorkowski auflaufen zu lassen (dass die
anderen Mafiosi weiterhin unbehelligt blieben, darf nicht als
Persilschein für Chodorkowski gelten bzw. seine Heiligsprechung
bedeuten; wenn man sich mal mit der russischen Mafia beschäftigt hat
(dazu habe ich mehrfach einen Link auf YouTube gepostet; Titel:
'Diebe im Gesetz'), weiß man, dass es in Russland ein Dach gibt;
dieses wurde unter Jelzin installiert und besagt, dass keine
Entscheidung in Russland ohne dieses 'Dach', sprich ein
Zusammenschluss mehrerer Mafiaorganisationen gefällt wird; hätte
Putin alle Oligarchen, einen nach dem anderen angeklagt, hätte er
höchst wahrscheinlich selber um sein Leben bangen müssen; wer die
Doku gesehen hat, weiß, wie kaltblütig diese Leute sind und absolut
Null Skrupel haben, um zu ihrem Ziel zu gelangen). Die Gründe waren
jedoch nicht die politische Konkurrenz als vielmehr, dass
Chodorkowski die Reichtümer ans Ausland verscherbeln wollte, seines
Zeichens die größten Reichtümer des Landes (Russland gehört zu den
Ländern mit den größten Ölvorkommen dieser Erde, wenn es nicht gar
DIE größten Vorkommen hat; Chodorkowski wollte damals zuerst Yukos
mit Lukoil zum dann größten russischen Erdölförderer fusionieren und
dann an die USA verhökern). Diese hat er sich unrechtmäßig
angeeignet. Es gibt Leute, die behaupten, dass er über seine Bank,
die mit der Betreuung beauftragt war, Staatsgelder hat 'verschwinden'
lassen, die für die Beseitigung der Schäden in Tschernobyl vorgesehen
waren (http://www.ossietzky.net/14-2012&textfile=1938). Er hat für
Yukos übrigens 42 Mio Dollar hingeblätter, so heißt es (wo das Geld
wohl herkam, kann sich jeder selber zusammenreimen). Das Unternehmen
soll hingegen einen Wert von 42 Mrd. US-Dollar erreicht haben, also
das tausendfache.
Allgemein finde ich immer sehr merkwürdig.... wenn ein Medium den
STaat kritisiert gild es automatisch als demokratisch. Das ist
mitnichten der Fall. Nehmen wir die BLÖD. Die überschreitet
regelmäßig Grenzen, wo sie Menschen zu Unrecht diffamiert und in die
Ecke drängt (letztes bekanntes Beispiel: Ex-Bundespräsident Christian
Wulff). Das Verständnis von Demokratie bei der BLÖD ist glaube ich
ein gänzlich anderes als bei jedem gesunden Menschenverstand. Klar
muss eine Demokratie auch einiges aushalten können. Das darf aber
nicht heißen, dass die eines Seite frei walten und schalten kann und
pauschal IMMER als demokratisch gilt und eine andere - nämlich der
Staat selbst - wenn er so manch einem auch mal antidemokratischem
Verhalten, verursacht durch die Presse, ein Ende bereitet. Wo ein
Medium ganz klar eine Art Verbrecherorganisation darstellt (und das
ist in Russland vermutlich nicht anders gewesen), ist ein inzwischen
stillgelegter Fernsehkanal in Venezuela. Dieser hatte sich seinerzeit
aktiv an dem Putsch gegen Chavez beteiligt, also einen Staatsstreich
gegen ein demokratisch legitimiertes Oberhaupt betrieben. Man kann
also feststellen: Medien sind mitnichten per se heilig und immer
demokratisch. Das hängt nämlich nicht davon ab, ob sie ein
privatorganisiertes Organ sind oder nicht und somit immer in einer
gewissen Opposition zum Staat stehen (das tut die Mafia übrigens auch
und sie ist dadurch trotzdem nicht demokratisch). Das hängt vor allem
von den Inhalten ab und ob jemand wirklich zur rechtstaatlichen
Demokratie steht oder nicht.
-edit-
Vielleicht spielt noch mit rein, dass Chodorkowski nicht nur die
Reichtümer des Landes verscherbeln wollte (die Unternehmen, die
damals veräußert werden sollten, dürften heute ein Vielfaches wert
sein im Vergleich zu damals; außerdem erwirtschaften sie einen
erheblichen Beitrag zum russischen BIP), sondern gleichzeitig auch
noch Politik, nämlich eine Politik der völligen Unterwerfung des
Kapitals gegenüber betreiben wollte. Man muss schon so fair sein,
wenn man es nicht nachweisen kann, Putin zu unterstellen, dass er
vll. weniger aus einem persönlichen Machtdenken gehandelt hat,
sondern zunächst mal aus Interesse für das Land und die Menschen
dort. Ich bekomme zu wenig mit, aber ich kann mir vorstellen, dass
Putin in manchen Themen deutlich 'integerer', verlässlicher ist als
unsere westlichen Politclowns, die nichtmals den Mumm besitzen
Snowden ähnlich zu umgarnen, wie sie es bei diesem (laut EU
Menschenrechtsgerichtshof) rechtmäßig verurteilten Schwerkriminellen
gerade geschieht. Putin hatte die Chuzpe daraus, dass Snowden auf
einmal in seinem Land auftauchte, das Beste zu machen und ihm erstmal
eine Heimat, ja Sicherheit zu geben.
Ich stelle gerade mit Entsetzen fest: einem Gauner, der durchaus die
Skrupellosigkeit besitzt ein ganzes Volk ins Unglück zu stürzen, wird
hier der rote Teppich ausgerollt. Er wird schmierig umworben und mit
Halbwahrheiten hochstilisiert, dass es wirklich nur noch widerlich
ist. Einem, der sich wirklich nachgewiesener Maßen um die Demokratie
verdient gemacht hat, springt hingegen tiefste Respektlosigkeit
entgegen, nämlich Snowden. Hätte Snowden einen ähnlich großen Betrug
begangen und dementsprechend Geld in der Tasche, hätte aus ihm vll.
noch was werden können. Sie 'nur' um die Demokratie verdient zu
machen, reicht jedoch nicht. Manchmal könnte man auch glatt meinen
das Gegenteil ist der Fall: je krimineller desto besser, je
demokratischer und mit Idealen besetzt, umso schlechter... Letzteres
lässt man freilich nicht so offenkundig raushängen, meint es aber
genau so.