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  • Leser2015

477 Beiträge seit 19.11.2015

Auch "bei individueller Risikoakzeptanz" bleiben Nukleinsäure-Impfstoffe Neuland

Wie immer ein interessanter Artikel des geschätzten Autors, der mich als Laien besonders hinsichtlich des Risikos einer (Autoimmun-)Thrombozytopenie (ITP) nach Verimpfung von Vaxzevria nachdenklich stimmt, zumal Thrombozyten wohl nicht allein für die Blutgerinnung von großer Bedeutung sein sollten.

Kritische Blogs verweisen daneben auf ungewöhnlich viele Impfnebenwirkungen in der Datenbank der Europäischen Medizinagentur (EMA) (etwa https://tkp.at/2021/05/19/massive-impf-nebenwirkungen-sprengen-ema-datenbank/ bzw. https://tkp.at/2021/05/13/corona-impfungen-noch-nie-dagewesene-haeufung-von-nebenwirkungen-und-todesfaellen/) oder auch darauf, dass in manchen Regionen ein merkwürdiger Anstieg der Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 gerade nach Impfungen zu beobachten sei (https://tkp.at/2021/05/19/covid-todesfaelle-durch-impfungen-nun-auch-in-thailand-und-kambodscha/ https://tkp.at/2021/05/02/grosse-studie-zeigt-haeufige-erkrankungen-nach-impfungen/), sowie auf die Risiken, Kinder oder Jugendliche zu impfen (https://tkp.at/2021/05/17/us-daten-3-fach-erhoehtes-risiko-fuer-geimpfte-unter-18-als-fuer-ungeimpfte/), doch welcher Blogger ist seriös? Dieser österreichische Blogger Dr. Peter F. Mayer soll promovierter Physiker und anerkannter Journalist sein.

Um alle Impfrisiken überhaupt irgendwie einordnen zu können, ist die Altersverteilung der COVID-19-Todesopfer absolut zentral (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/); als medizinischer Laie denkt man frühestens ab einem Lebensalter von rund vierzig Jahren kurz über die komplett neuartigen Nukleinsäure-Impfstoffe nach, etwas intensiver sicher ab fünfzig – und wartet sonst halt auf die Zulassung eines Totimpfstoffs.

Ferner wäre das individuelle Infektionsrisiko die mathematische Grundlage rationaler Entscheidungen, denn erst auf dieser Basis ist die gefürchtete bedingte Wahrscheinlichkeit eines schweren COVID-19-Verlaufs mit dem ebenso gefürchteten, doch unabänderlichen Risiko schwerer Impfnebenwirkungen zu vergleichen. Wer beispielsweise als Single allein im Ein-Personen-Haushalt lebt, im Homeoffice arbeitet, sonst in der Öffentlichkeit brav eine Maske trägt und Sicherheitsabstand hält, der kann sich praktisch nicht mit COVID-19 infizieren und stellt so auch für andere Personen keinerlei Gefahr dar –, während Impfnebenwirkungen diesem Menschen schaden! Wer rät zu "individueller Risikoakzeptanz"?

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