Mathematiker schrieb am 17.06.2020 23:25:
In den letzten Jahren waren höhere Auflagen für Biomasseanlagen hinzugekommen, und die Einspeisevergütung über 20 Jahre wäre sowieso bald ausgelaufen. Die Bürger hätten also bei zunehmender Unsicherheit neu investieren müssen.
Mit der Einspeisevergütung wurde kräftig umverteilt. Die Zwangsabgabe, welche diese Projekte für die Investoren rentabel und sorgenfrei machte, wurde von den Bürgern zwangsfinanziert.
Als ob das bei fossilen und nuklearen Energieträgern nicht noch viel schlimmer wäre.
Wird eben nur intransparent kaschiert, damit Leute wie sie die Mücke (EE) statt den Elefanten (Kohle, Öl, Uran) thematisieren.
Als das Dorf dann einmal wirklich unternehmerisch tätig werden sollte, entschloss man sich, doch lieber das, im Wesentlichen vom Stromkunden finanzierte, Investment aufzulösen und die Rendite woanders zu investieren.
Es war ein großartiges Beispiel für Bürgerengagement. Es ist traurig, dass ein großer Mitspieler sie übernommen hat. Diese Geschichte zeigt aber, wohin die Richtung geht."
Ja genau: Die Fördergelder mitnehmen, die Rendite genießen und dann das Dingen zu verhöckern, wenn das Strohfeuer erlischt.
Viele Jahre sind für sie nur ein "Strohfeuer"?
Ziemlich krude Ansicht.
Nur das Geld fehlte. "Die Kommunen hatten teils nicht mal 5.000 Euro im Jahr, das sie frei vergeben konnten", sagt Uhle.
Das war ja auch das Geld der eigenen Bürger. Bei 700 Bürgern im Dorf liegt da auch nicht allzuviel rum.
Aber hinterher gings dann doch.
Aber wenn nach Schlechtrednern wie ihnen gehen würde, würden wir womöglich heute noch in der Steinzeit leben.
leichzeitig gründete sich eine Bürgerwindgruppe, als Teil der Agenda 21. Wir erinnern uns: global denken, lokal handeln. In Deutschland konnten lokale Agenda-21-Gruppen das Einspeisegesetz von 1991 nutzen, um selbst Windanlagen zu bauen.
Unter Agenda 21 liefen auch die Hartz-Reformen und die Renten-Kürzungen.
Und das macht in wiefern diese Bürgerprojekte schlecht?
Dort wurden per Handstreich durch Zwangsabgaben garantierte Rechte, mit einem Federstrich dem Bürger entzogen. Statt einer, mit vielen Beiträgen finanzierten Wohlstandsgarantie, gab es Verarmung im Alter und den Fall nach ganz Unten.
So ist das, wenn neoliberale Politik gegen die eigene Gesellschaft exekutiert wird.
Das Pimpen des ländlichen Raums wurde durch eine Zwangsumlage der (Groß-)Stadtbewohner finanziert, die selber nie in der Lage gewesen wären, selbst an diesem Wohlstand zu partizipieren.
Wieder Mücke statt Elefant thematisiert.
Warum?
...
Nein, das war kein Heldenstück.
Ist es für notorische Schlechtredner und EE-hater nie.
Haben sie ausnahmsweise auch mal was konstruktives beizutragen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.06.2020 00:05).