https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/15000-jahre-alte-frauenfigur-aus-dem-ostalbkreis-4456/
So zeigt der Fund aus Waldstetten nur einen Oberkörper ohne Kopf, einen dominanten Mittelteil mit Gesäß und einen verkürzten Unterkörper im Profil. Mit einer umlaufenden Gravierung im oberen Bereich folgt er zudem einer Tradition der zweigeschlechtlichen Darstellung, die aus der europäischen Eiszeitkunst bekannt ist ‒ die Figur kann gleichzeitig als männliches Geschlechtsteil interpretiert werden.
Haben sich Feminist:innen in der Steinzeit rumgetrieben? Dem alten weißen cis-Mann in mir laufen kalte Schauer über den Rücken.
Es spricht vieles für ein anderes Leben, als die abrahamitischen Moralvorstellungen nahe legen.