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  • blu_frisbee

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Re: verlaufen im Wald der Symbole

marasek schrieb am 01.08.2021 10:50:

juliuscäsar schrieb am 01.08.2021 10:19:

gunker schrieb am 01.08.2021 10:15:

Wen interessiert da noch die wissenschaftliche Erklärung!

Linke und grüne Feministinnen haben uns doch längst eingebläut, dass Geschlechter nur ein böses, männliches, soziales Konstrukt sind!

So ist es!
Zudem entsteht ja das sogenannte Geschlecht erst durch einen Sprechakt.
Mir hat mal so eine sehr, sehr intelligente Feminist_*Inx ausführlich erläutert, dass erst der Sprechakt nach der Geburt dem Kind das Geschlecht zuweist.
Wenn also jemand nach einem Blick auf die Genitalien des Neugeborenen sagt: "Herzlichen Glückwunsch, ein Junge!", dann wird das Kind exakt in diesem Moment und nicht eher zu einem Jungen.
So ist das!
Ehrlich!
Habe ich das jetzt verstanden ...?!

Das hat ja fast was von der Transsubstantiationslehre, durch die Heilige Wandlung wird die Wesensnatur von Brot und Wein in der ideellen Welt in das das Fleisch und Blut Christi gewandelt.

Sie sind nahe dran. Es ist Namensmagie bzw -zauber.
Der Glaube daß, wenn man den Namen der Sache hätte dann die Sache selbst.
Ein Begriff ist "der geistige Henkel an einer Sache" {Brecht} (nicht der körperliche)

Das fängt an mit postmoderner Philosophie (Ender der großen Erzählungen etc) die
in den USA nicht im Original rezipiert wurde https://literaturkritik.de/id/16239
dazu die https://de.wikipedia.org/wiki/Sapir-Whorf-Hypothese nach der Worte die Welt schaffen (was nahe an https://de.wikipedia.org/wiki/Traumpfade_%28Roman%29 oder hinduistischer https://de.wikipedia.org/wiki/Maya_%28Philosophie%29 ), also der Verwechslung von Signifikant und Signifikat.
Da kann man sich leicht verlaufen im Wald der Symbole.

Überhaupz ist USA das Land des make-believe, der Trickster und Con Men und sonderbarer Kulte inkl Trumpismus…

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