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  • Dampflokomotive

mehr als 1000 Beiträge seit 01.11.2022

Die Schwächen sind bekannt.

Laut russischen Angaben kämpfen derzeit etwa siebenhunderttausend russische Soldaten direkt oder indirekt im Krieg. Modern ausgestattet, überreichlich mit Munition ausgestattet.
Diese kämpft gegen eine zahlenmäßig ähnlich starke Armee, genauso modern ausgestattet, aber ohne viel Munition oder gar ausreichende Zahl von Waffensystemen.

Zudem ist die ukrainische Moral schlechter, da hohe Verluste. Trotz Einberufungswellen und einer Armee, die zum Kriegsbeginn inklusive Milizen etwa siebenhundert bis achthunderttausend Mann zählte, knackte man nie die Zahl der eine Million Mann unter Waffen. Das wäre sonst durch alle Medien gegangen, westliche wie russische.

Da muss man nicht groß überlegen, wie es um die Kriegstüchtigkeit bestellt ist. Die Schwächen der Ukrainer sind seit Beginn des Krieges klar. Und die Russen hauen in genau diese Kerbe.

Nur werden die Ukrainer, wie im Artikel aufgeführt, ziemlich über den Tisch gezogen. Munition wird nicht geliefert und wenn doch, nicht die, die man bräuchte. Spätestens bei der letzten Raketenlieferung der USA steht eher der Gedanke im Raum, dass man Altbestände loswerden wollte, um auf Kosten der Ukraine (und EU) sich zu modernisieren.
Die Ukraine bräuchte Luftabwehr (klug eingesetzt) und Granaten in Massen.

Oder kluge Politiker, die sich der Realität nicht verweigern und in Verhandlungen retten, was noch zu retten ist. Die fünf Oblaste sind verloren, aber man kann verhindern, dass man von Sumy bis Odessa alles verliert.
Wenn die Ukraine richtig clever ist, schließt sie einen Vertrag, der ihren Schuldenberg für ungültig erklärt und schiebt den schwarzen Peter dafür Russland zu.
Mit den Schulden kommen die sonst nie auf die Beine.

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