Die Friedensverhandlungen am Ende des Ukraine-Kriegs werden von der dann bestehenden Situation auf dem Schlachtfeld definiert.
Richtig. Und nach über 2 Jahren Krieg haben wir immer noch eine Pattsituation.
Der Glaube, dass für Russland irgendwann die Kosten zu hoch werden und man schlicht die Fahnen streicht, ist ein westlicher Wunschtraum
Ja. Ein Diktator, welcher sein Land in den letzten 15 Jahren so militarisert hat und die Bevölkerung so stark unterdrückt hat keinen Skrupel hunderttausende seiner Landsleute sinnlos in den Tod zu senden und die Zukunft für sein Land komplett zu runieren. Leider.
(Putin) sagte, dass Russland seine Militäroperationen stoppen würde, wenn die Ukraine ihre Truppen zurückziehen würde.
Für einen Friedensplan müsste die Ukraine jedoch die russische Souveränität über die vier Provinzen und die Krim anerkennen und ihre Neutralität erklären.
Das ist aber nur ein Teil von Putins Rede. Der hier fehlende Teil lautet: Demilitarisierung der Ukraine, Rücktritt der bestehenden Regierung und Installation einer russlandfreundlichen Regierung. Was letztendlich für die Ukraine nichts anderes als eine Zukunft à la Belarus bedeuten würde. Putin hat mit seiner Rede einmal mehr gezeigt, dass kein Frieden möglich ist. 99.5% der Ukrainer wollen Frieden. Aber die nächsten 50 Jahre in Sklavendasein zu fristen ist für einen Grossteil der Ukrainer keine Option.
Vielmehr besteht die Gefahr, dass den politisch Verantwortlichen in den USA und den EU-Staaten mit dem endlosen Abnutzungskrieg irgendwann die öffentliche Unterstützung für die vielen Milliarden abhandenkommt und die Luft ausgeht.
Richtig. Das ist die Einzige Hoffnung für Putin - und darauf setzt er auch:
Solange weitermorden und ukrainische Städte in eine Mondlandschaft zu verwandeln, bis der Westen genug hat um dann die Ukraine als selbstständiger Staat auslöschen zu können.
Was kann die Ukraine dagegen tun? Nichts, ausser Ihr Land weiter zu verteidigen wie Sie das seit über zwei Jahren machen.