Die Ukraine hat bisher nur wenig Hilfe aus dem Westen bekommen, weil vieles bisher nur zugesagt wurde.
Russland hatte im März 2022 rund 40 Prozent des ukrainischen Territoriums besetzt. Aufgrund der geringen Hilfe aus dem Westen konnte die Ukraine bisher nur die Hälfte davon befreien. Ende Juni 2024 sind noch immer 20 Prozent besetzt.
Auch konnten bisher kaum russische Soldaten getötet werden. Putin sagte ja gerade auf dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg, seit Februar 2022 seien es nur 20.000 im Monat (durchschnittlich) gewesen. Er hat das auf den jetzt 29 Monate laufenden Krieg umgerechnet, weil er davon ausgeht, bisher nur 580.000 Soldaten verloren zu haben – der neue Verteidigungsminister sieht das bekanntlich ähnlich.
Was aber, wenn der Westen die laut dem Autor zugesagt Hilfe tatäschlich auszahlt, die zugesagten Waffen und Munition tatsächlich liefert? Dann muss Russland damit rechnen, dass die eigenen Verluste innerhalb von Wochen emporschnellen.