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  • Diego de Maspalomas

31 Beiträge seit 22.06.2024

Re: Bei den vermuteten...

Umweltfreund82 schrieb am 20.06.2024 16:19:

Das kann man noch weiterspinnen.

Bevor Russland in die Ukraine einmarschiert ist, war letztere bereits ein Pleitegeier: der Griwna war schon vor dem Krieg nicht viel wert.

Hätte man das Geld, was man in "tote Menschen" investiert hat, lieber in Infrastruktur- und Bildung in der Ukraine investiert, wäre das Land innerhalb einer Dekade vom "kranken Mann" zum Wirtschaftsdrehkreuz Osteuropa aufgestiegen. Die Bedingungen dafür wären günstig gewesen aufgrund der Lage in Europa.

Wären wir etwas anders abgebogen nach 1991, sähe die Welt anders aus: Russland wäre "Tor nach Asien", die Ukraine wäre Wirtschaftsdrehkreuz "Osteuropa", während Deutschland Wirtschaftsdrehkreuz "Westeuropa" stellt. Die wichtigste Verbindung Europas wäre dann von Paris aus über Berlin, Warschau, Kiew bis nach Moskau verlaufen. Daran hätte vermutlich der ganze Kontinent wirtschaftlich erstarken und Wohlstand aufbauen können. Aber offenbar ist das so nicht gewollt gewesen.

Die US-Sicht hierzu hat Frau Victoria Nuland klar kommuniziert: "Fuck the EU!" Nachdem dies durch einen Leak der Weltöffentlichkeit bereits bekannt war und somit auch uns selbst, unterliessen wir es dennoch nicht, den Euro-Maidan und den darauffolgenden Regierungsumsturz aktiv zu forcieren - schliesslich waren bis dahin ja bereits 5 Milliarden in die Ukraine "investiert" worden. Die neue US-genehme Regierung wollte dann vertragswidrig die Russen von der Krim vertreiben, genauer die langjährigen Pachtverträge der russischen Millitärbasis für ungültig erklären und so nahm dieser Teil der Geschichte seinen (aus meiner Sicht geplanten) Verlauf... "Fuck the EU" halt auf Kosten von Leben der Bürger der Ukraine wie auch Russlands und letztendlich auch zumindest unserer Wirtschaft und somit unseres Lebensstandards.

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