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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Der russische Rückzug ist eben kein bloßer Wunschtraum

Arutha schrieb am 20.06.2024 13:10:

Du meinst, wir müssen nur durchhalten,, und hoffen das sich bei uns zwischenzeitlich kein Kipppunkt ereignet?

Richtig.
In einem Abnutzungskrieg gewinnt die Seite, wo es später kippt.

Was nun, wenn überhaupt keiner kommt?

Wer von vorherein aufgibt, hat SICHER verloren, der das nicht tut, hat VIELLEICHT verloren.
Solche was-wäre-wenn-Fragen sind deshalb nutzlos.

Und es wird auf jeden Fall Kipppunkte geben.
Russland ist völlig außerstande, diesen Krieg permanent fortzuführen, dafür haben sie weder das Geld noch die Produktionskapazität; die nächsten Kipppunkte kommen, sobald ihnen Reserven ausgehen, also wenn ihnen der Wohlstandsfonds leerläuft oder die Lager mit Panzer- und Geschützreserven aus WK2.

Russland hat bereits einen potenziellen Kipppunkt überstanden, die Wirtschaftssanktionen.
Hätten sie keine überaus kompetent handelnde Zentralbank gehabt, wären sie in eine handfeste Finanzkrise geschlittert und der Krieg wäre schnell vorbei gewesen.
Hat halt nicht geklappt. Müssen wir auf den nächstens potenziellen Kipppunkt warten und ob Russland den ausreichend stabilisieren kann.

Was wenn er im Westen passiert?

Auch das ist möglich.
Wobei es im Westen eher eine Frage des Wollens ist als eine Frage der Ressourcen.

Sag mal, hältst du es eigentlich wahrscheinlicher das Putin, oder das Biden in nächster Zeit abgesetzt wird?

Setz bitte nicht Äpfel und Birnen gleich.
Putin bleibt, jedenfalls solange sich keine Niederlage abzeichnet.
Biden? Der ist nur Ausdruck des Willensbildungsprozesses. Spätestens nach der zweiten Amtszeit ist er ja ohnehin weg, und der Präsident nach ihm wird halt mehr oder weniger antirussisch sein.

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