Die Unverschämtheit am Angebot, ein Paper für knapp 3000€/$ auch als
open access publication in ein Bezahlschranken-Journal aufzunehmen,
besteht mE im Fakt, dass die bibliotheksseitig schon gezahlten
Abogebühren dafür ja nicht anteilig gesenkt werden.
Will heißen: Der Großteil der Abnehmer hat schon gezahlt, denn die
Anzahl derjenigen, die bereit sind, 30$ pro Einzelabruf eines
nicht-abonierten Journals zu zahlen, ist mE ziemlich klein (da frag'
ich lieber mal über Research Gate oder Academia beim Kollegen an). Es
wird in SEHR VIELEN Fällen also doppelt gezahlt werden.
Was die Stabilisierung des Status quo angeht, da stinkt der Fisch
übrigens auch bei uns manchmal vom Kopf, und zwar dann, wenn – wie
häufig in den Geisteswissenschaften – die Profs am Gewinn der von
ihnen betreuten Reihen beteiligt werden und deshalb kein Interesse an
non-kommerziellem open access haben...
open access publication in ein Bezahlschranken-Journal aufzunehmen,
besteht mE im Fakt, dass die bibliotheksseitig schon gezahlten
Abogebühren dafür ja nicht anteilig gesenkt werden.
Will heißen: Der Großteil der Abnehmer hat schon gezahlt, denn die
Anzahl derjenigen, die bereit sind, 30$ pro Einzelabruf eines
nicht-abonierten Journals zu zahlen, ist mE ziemlich klein (da frag'
ich lieber mal über Research Gate oder Academia beim Kollegen an). Es
wird in SEHR VIELEN Fällen also doppelt gezahlt werden.
Was die Stabilisierung des Status quo angeht, da stinkt der Fisch
übrigens auch bei uns manchmal vom Kopf, und zwar dann, wenn – wie
häufig in den Geisteswissenschaften – die Profs am Gewinn der von
ihnen betreuten Reihen beteiligt werden und deshalb kein Interesse an
non-kommerziellem open access haben...