Wenn A Objekt x produziert und dieses dann an B verkauft, dann wird A ja dafür bezahlt, dass er für die Produktion die volle Verantwortung übernimmt.
Klar kann B von A verlangen, dass dieser Aussagen über seine CO2 Emissionen macht und falls die Antwort darauf nicht gefällt kann man aufhören mit A zu handeln, trotzdem ist aber die Verantwortung für den CO2-Ausstoss der Produktion immer noch bei A.
Wenn Ein Exportland, insbesondere China, damit nicht einverstanden ist, dann können sie ja einen CO2-Aufschlag auf ihre Preise erheben, um damit dann CO2-vermindernde Massnahmen zu finanzieren. Macht man aber nicht, denn man will beides auf einmal haben, günstige Preise und keine Verantwortung für die eigenen Produktionsweisen.
Man kann nicht einfach immer die Verantwortung dem Konsumenten abdrücken.
Konsumenten haben zwar viel Macht über den Markt, und diese dürfen und sollen sie auch nutzen, aber das macht sie nicht für die Untaten von Produzenten verantwortlich, schon allein weil ein Informationsgefälle existiert, der Produzent praktisch alle Informationen hat, und der Konsument praktisch auf hörensagen angewiesen ist.
Will der Gesetzgeber, dass nur noch "grüne" Produkte konsumiert werden, dann muss er eben den Rest verbieten.