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  • Poch

337 Beiträge seit 25.05.2021

Re: Gibt es eigentlich Belege für *Karditis bei jungen Männern vor Juni 2021?

Es gibt wohl keine genauen Zahlen. Wikipedia schreibt das:

Die Epidemiologie der Myokarditis ist wegen der variablen Symptomatik weitgehend unbekannt. In den USA wird die Inzidenz auf 1–10/100.000 Einwohner und Jahr geschätzt. Bei 1–5 % der Patienten mit einem viralen Infekt wird eine myokardiale Beteiligung angenommen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Myokarditis

Hier ein Artikel vom Ende Juli:

Generell ist es nicht ungewöhnlich, dass Herzmuskelentzündungen nach Impfungen und Virusinfektionen auftreten. Laut PEI ist dies bei 15 Prozent der Patienten nach einem viralen Infekt der Fall. Der Kardiologe Dirk Westermann vom Universitätskrankenhaus Hamburg Eppendorf (UKE) sagte auf BR-Nachfrage, dass das Auftreten von Herzmuskelentzündungen auf etwa 10 bis 20 Fälle pro 100.000 Einwohner pro Jahr geschätzt wird. Die Erkrankung trete normalerweise vermehrt bei jüngeren Patienten auf, nicht jedoch speziell bei einem Geschlecht. Auslöser seien unter anderem Virusinfektionen.

https://www.br.de/nachrichten/amp/wissen/untersuchung-von-myokarditis-nach-mrna-impfung,SZl3bKq

Hier was bzgl Grippe und Myokarditis (Ende Februar 2018):

„Wir gehen davon aus, dass wahrscheinlich jeder Mensch im Laufe seines Lebens mal eine leichte Herzmuskelentzündung im Rahmen einer Begleitreaktion einer Grippe mitmacht“, erklärt Tschöpe. In etwa 80 bis 90 Prozent der Fälle heilt sie nach überstandener Grippe aus. Die zehn bis 20 Prozent, bei denen die Selbstheilungskräfte nicht ausreichen, landen im Krankenhaus. Hierbei liegen dann meist spezifisch das Herz befallende Viren wie das CoxsackieVirus oder Adenoviren vor, die das Immunsystem oft nicht optimal abwehren kann.

https://m.tagesspiegel.de/berlin/myokarditis-die-unterschaetzte-gefahr/21002726.html

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.10.2021 21:43).

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