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  • In der Sache

892 Beiträge seit 24.04.2017

Re: Man berichtige mich...

Oh, oh, oh....

tbelau666 schrieb am 01.10.2021 16:28:

Moin!

Es gibt bei und in D zwei Wirkprinzipien bei Impfstoffen und das Virus, um Immun zu werden.

Das Virus löst Autoimmunreaktionen aus, weil das letztlich alle Viren machen. Befallene Zellen werden eliminiert.

Nein, das ist keine Autoimmunreaktion, die so definiert ist, daß es eine Immunantwort gegen körpereigene Strukturen gibt, die eigentlich in Gesunden wegen der Toleranz des Immunsystems für den eigenen Körper unterbleibt. Was Sie hier beschreiben, ist daß ein Virus eine virusspezifische = gegen virale Bestandteile gerichtete Immunantwort auslöst, in deren Verlauf virusbefallene Zellen wegen immunologischer Erkennung der viralen Antigene durch z.B. Killer-T-Zellen getötet werden. Diese Bekämpfung der Virusinfektion passiert also durch Eliminierung der aktuellen virusinfizierten und virusvermehrenden Zellen, je früher, um so besser.

J&J und AstraZeneca funktionieren letztlich wie Lebendimpfstoffe. Sie befallen Zellen, lassen nicht potente Nachkommen, bzw. Teile davon fertigen, das wird ausgeschleust und unser Immunsystem funktioniert wie gehabt.

Nein. Die Vektorviren sind nichts anderes als Fähren, um durch einen Infektionsvorgang ihr rekombinantes Genom in Zellen hineinzubekommen. Die Vektorviren selbst sind derart umgebaut, daß ihre eigene Vermehrung in den Zellen nicht funktioniert (daher nix Ausschleusung). In diesem Vektorvirus-Genom wird ein SARS-CoV-2 Spike Protein kodiert, und in den Zellen entsprechend das Spike Protein hergestellt, das dann auf der Oberfläche der Zellen steht und ganz genauso einen immunogenen Reiz zur Auslösung einer anti-CoV-2 Spike -Immunantwort auslöst wie bei der mRNA-Vakzinierung auch.

Und dann die mRNA-Impfstoffe. Die lassen unsere Körperzellen das Spike-Protein sowohl produzieren, als auch exprimieren. Unser Immunsystem geht folglich auf unsere, jetzt als fremd erkannten Körperzellen los.

Nein, bzw. jain. Wirr ist hier, daß in dem Satz oben produzieren und exprimieren im technischen Sprachgebrauch das Gleiche ist. Aber egal: ausgehend vom mRNA-Strang wird zeitweise ein Spike-Protein biosynthetisch hergestellt, das: a) auf die Zell-Oberfläche transportiert wird + dort für antikörperproduzierende B-Zellen sichtbar wird und so eine Antikörper-Immunantwort anstartet; und b) im Rahmen normalen zellulären Abbaus in Peptide prozessiert wird, die in Bindung an Gewebetransplantations-Antigene auf die Zelloberfläche gelangen und von T-Zellen zum Anstarten der zellulären Komponente der Immunantwort gesehen werden können. Ich werde nicht von dem Punkt ablassen, daß eine Impf-mRNA im Rahmen des normalen mRNA-Turnovers und Abbaus nur eine begrenzte Lebensdauer hat, daß ein Spike-Protein nur für eine begrenzte Zeit überhaupt biosynthetisch hergestellt werden kann und das deshalb bei weitem nicht jede Spike herstellende Zelle, die am Start einer Immunantwort beteiligt ist, von dieser Antwort auch umgehend umgebracht wird. Was nicht weitverbreitet bekannt ist, ist daß laut BioNTech in ihrer Vakzine die mRNAs hauptsächlich auf die Aufnahme durch antigen-präsentierende Zellen der lymphatischen Organe gezielt sind = die professionellen Starter von Immunantworten, die durch regulatorische Effekte des Immunsystems vor der Rache der Immunantworten geschützt bleiben.

Der Einsatz von mRNA erzeugt per Konstruktion(sfehler wie ich meine) eine echte Autoimmunreaktion (im Gegensatz zu der durch Infektion). Wie sich das wohl in ein paar Jahren bemerkbar macht? Sowas dauert immer ein bischen, aber den Vorgeschmack gibts schon in der Liste der Nebenwirkungen denke ich.

Die sachlichen und Verständnis-Fehler in den oberen Abschnitten lassen diese Schlußfolgerung gar nicht zu.

Bitte sehr.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.10.2021 17:15).

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