Sorry, ich war jetzt ein paar Tage beruflich unterwegs, daher meine verspätete Antwort.
Aus Deinen/Ihren Worten entnehme ich zunächst einmal, daß hier wieder einmal eine völlig falsche Vorstellung von der Wirkungsweise einer Impfung vorliegt. Eine Impfung ist doch kein Zaubertrank, der die Betroffenen quasi unbesiegbar macht!
Eine Impfung dient alleim dem Zweck, das Immunsystem eines Geimpften auf die Abwehr der gefährlichen Viren im Vorhinein zu konditionieren und so deren Ausbreitung im Körper sofort beim einem Auftreten einer Infektion mit diesem Virus zu unterbinden, ohne daß das Abwehrsystem von selbst erst noch zur Erkenntnis kommen muß, daß dieser Eindringling unerwünschte bis tödliche Nebenwirkungen nach sich ziehen kann.
Auslöser war einmal die Feststellung, daß Leute, die viel mit Kühen zu tun hatten, eine deutlich reduzierte Neigung dazu haben, an Pocken zu erkranken bzw. nie einen sonderlich schweren Verlauf erlebten. Offenbar hatten sich diese Menschen irgendwann einmal mit den für sie ungefährlichen Kuhpocken bei den Tieren infiziert und dadurch war das Immunsystem in der Lage, auch auf die menschliche Variante sofort bei Auftreten mit Abwehrmaßnahmen zu reagieren. Also wurden die Menschen fortan mit Kuhpockenviren geimpft. Der englische Begriff Vaccination rührt deshalb auch vom französichen Namen der Kuh, la vache, her.
Als Impfdurchbruch bezeichnet man deshalb auch nicht das Auftreten leichter Symptome bei Geimpften, sondern wenn sie wie ein Ungeimpfter trotz Impfung sehr schwer an der Krankheit erkranken, gegen die sie eigentlich geimpft sind. Alles andere ist vollkommen ok, die Impfung bietet keinen 100%-Schutz, überhaupt nich zu erkranken, auch wenn das viele Menschen offenbar nicht verstanden haben. Von daher ist die zitierte Meldung halt nix weiter als eine Meldung, das alles offenbar reibungslos funktioniert hat.
Warum sollte man Geimpfte nun testen? Wegen all jener, die meinen, sich aus ich weiß nicht, welchen Gründen, diesem Dienst an der Menschheit verweigern zu müssen? Wer nicht geimpft gegen Covid 19 sein will, hat mit dieser seiner freien Entscheidung in Kauf genommen, ggf. auch ein höheres Risiko zu haben, daran zu sterben - und weitere, mögliche Nachteile im täglichen Leben zu erleiden. Wer da jetzt sogar noch Verständnis oder gar Dankbarkeit für sein vorgebliches Märtyrertum erwartet, ist irgendwie falsch gepolt.
Und wenn Du/Sie annehmen, durch die Johnson-Impfung z.B. infolge Vorerkrankungen noch nicht ausreichend geschützt zu sein, gibt es bei jedem Hausarzt den zweiten Pieks mit was Besserem, und schon sieht die Welt anders aus.
Und was die vermeintlichen Dunkelziffern anbelangt: die meisten Mediziner rechnen mit diesen 10 - 20%, viel mehr ist relativ unwahrscheinlich. Und die von mir genannten 20 Millionen entsprechen mehr als 200% - und selbst die sind aus den genannten Gründen halt nicht wirklich zielführend.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.10.2021 22:11).