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  • Poch

337 Beiträge seit 25.05.2021

Was ist denn die gewünschte Impfquote?

Ja, was ist denn jetzt die gewünschte Impfquote eigentlich?

Mal ein Rechenbeispiel:

Wir haben ca. 56,6 Millionen Erstgeimpfte und ca. 53,6 Millionen Zweitgeimpfte. Letztere entspricht einer Impfquote von ca. 65%.

Es gibt ca. 10 Millionen Kinder, die unter 12 Jahre sind. Für die gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff - mal abgesehen davon, ob überhaupt die Notwendigkeit besteht, sie zu impfen.

Es gibt ca. 4 Millionen Kinder / Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Ca. ein Drittel sind geimpft, verbleiben ca. 2,6 Millionen, wo man auch überlegen kann, ob sie geimpft werden müssen oder ob man es sein lässt.

Es gibt ca. 20 Millionen Menschen, die zwischen 20 und 40 Jahren alt sind. Ich mache es mir einfach und leite ab: ca. 10 Millionen sind zwischen 20 und 30, ca. 5 Millionen davon sind Männer. Wegen der Gefahr einer Myokarditis sollten diese auch nicht unbedingt geimpft werden.

Es gibt ca. 4,2 Millionen Genesene. Ich sage jetzt einfach mal, dass sich die Hälfte davon nicht impfen lassen will, also 2 Millionen.

Ich behaupte einfach mal, dass ca. 1 Millionen aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen. Damit kann ich natürlich extrem falsch liegen.

Ich rechne zusammen:

10 (Mio Kinder U12) + 2,6 (Mio Kinder 12-17) + 5 (Mio Männer 20-30) + 2 (Mio, die nicht wollen) + 1 (Mio, die nicht dürfen) = 20,6 Millionen, die nicht geimpft werden können / soll(t)en / dürfen / wollen.

In Deutschland leben ca. 83,1 Millionen Menschen. Minus den 20,6 Millionen sind das 60,7 Millionen, die ab 18 Jahren geimpft werden könn(t)en. Sollte das tatsächlich nicht reichen?

Ja, ich weiß um die Myokarditis-Gefahr bei Ungeimpften. Davon handelt ja der Artikel. Aber damit es zu signifikanten Zahlen kommt, müssten sich ja all die Menschen zwischen 12 und 30, die noch nicht geimpft sind, sich erst einmal anstecken. Wie wahrscheinlich ist das? Ich würde sagen, mit der Vehemenz, mit der versucht wird, alle zum Impfen zu überreden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch alle geimpft werden. Damit steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit von Myokarditis unter den Geimpften. Möglicherweise gibt es am Ende mehr Fälle, als wenn man die Menschen nicht geimpft hätte - eben weil sich nicht alle anstecken und falls doch, nicht jeder eine Myokarditis entwickelt. Aber das abzuschätzen und gegeneinander abzuwiegen ist nicht einfach und ich möchte nicht derjenige sein, der eine Entscheidung trifft.

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