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  • Alex Riemenschneider

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Re: In einer Demokratie ist die Frage sehr einfach beantwortet

aaron levi schrieb am 31.05.2022 15:24:

Krassikov schrieb am 31.05.2022 14:22:

Der Punkt der Natomitgliedschaft ist, das man militärisch zusammenarbeitet und das bedeutet auch Einmischung, denn man kann nicht erwarten, dass Staaten einem Bedingungslos beistehen, so eine Koalition hat ihren Preis. Darüber hinaus ist diese Mitgliedschaft freiwillig und wurde durch gewählte Repräsentanten entschieden und ist daher demokratisch legitimiert.

Das kann man so sehen. Nur gibt es eben ganz deutliche Sicherheitsinteressen der Nichtnatomitglieder, die es dabei zu berücksichtigen gilt.

Was bedeutet "die es dabei zu berücksichtigen gilt" eigentlich genau?
Bedeutet das, dass die Behauptung eines Landes, seine Sicherheitsinteressen seien beeinträchtig ausreicht, um militärisch anzugreifen?
Und was ist mit den Sicherheitsinteressen der NATO-Mitglieder?

Die USA würden eine Mitgliedschaft südamerikanischer Staaten und die Stationierung von Waffen, welche gegen die USA gerichtet sind, in einem Russisch/Chinesischen Militärbündnis wohl keinesfalls dulden. Gleiches sollte man der RF auch zugestehen.

a) Was hätte die NATO damit zu tun?
b) Gibt es einen Unterschied zwischen einem Verteidigungsbündnis und einem Angriffsbündnis?
c) Welches südamerikanische Land wäre denn überhaupt bereit, einem solchen Bündnis mit Russland/China beizutreten?

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