Im Nachhinein lässt sich ganz einfach aus jedem Ereignis ein großer Plan machen. Der mit Abstand dümmste Satz ist aber folgender:
„ Eine ukrainische Großoffensive auf der Krim stand unmittelbar bevor“
Beschäftigen wir uns mal nicht mit solchen Details mit welchen Truppen das erfolgen sollte (die Ukraine konnte ja schon kaum das Donbass halten, die Truppen dort für eine Angriff auf die Krim abzuziehen hätten den sofortigen Verlust aller jahrelang umkämpften Landstriche bedeutet). Tun wir einfach so als stünden da 100.000 frische, motivierte Ukrainer, die aber weiterhin leider ohne nennenswertes schweres Kriegsgerät in Richtung Krim marschieren. Die restlichen 100.000 (mehr hat die Ukraine in Summe ja nicht) hätten Kiew gesichert. Und man darf ja nicht vergessen, dass auf einen Soldaten der Kämpft 3-4 kommen, die ihn versorgen usw.
Da stehen dann also ca. 100.000 Mann vor der Krim. Weiterhin ohne nennenswertes schweres Kriegsgerät usw.. Krim, da war doch was … ach ja: eine kleine nur wenige km breite Landbrücke. Rechts und links die russische Flotte, obendrüber die russische Luftwaffe, auf der anderen Seite 50.000 Russen MIT schwerem Kriegsgerät. Ach ja, hinter den Ukrainern nochmal 50.000 Russen aus dem Donbass. Das ist nicht mal in der Nähe von 3:1 für die Ukraine. Und dieses winzige Ungleichgewicht bei schwerem Gerät … merkst Du selber, oder?
Mann muss schon von den eigenen Sesselfurzfaulgasen sehr benebelt sein um die These
„Eine ukrainische Großoffensive auf der Krim stand unmittelbar bevor“
für etwas anderes als hirntod zu halten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.05.2022 21:22).