Sachlichkeit darf man doch wohl schon erwarten. Und angesichts der Tatsache, dass Russland ohne jede Not oder Grund ein Nachbarland überfallen hat, steht außer Frage (zumindest außerhalb der Kremlpropaganda). Wer jetzt fordert, dass die Ukraine sich zu ergeben habe oder nicht militärisch unterstützt werden dürfe, betreibt eindeutige prorussische Kriegspropaganda und eine Unterwerfungspolitik. Und wer jetzt auch noch „diplomatische Lösungen“ fordert, der versucht davon abzulenken, dass es Russland war, dass den Verhandlungstisch verlassen hat.
Innerhalb dieses sachlichen und moralischen Rahmens darf die NATO jederzeit kritisiert werden. Wird ja hier und anderswo auch getan, und überraschenderweise landet dafür niemand im Gefängnis.