PippiLangstrumpf schrieb am 08.12.2023 14:40:
friedelhein schrieb am 08.12.2023 14:32:
PippiLangstrumpf schrieb am 08.12.2023 14:11:
Mit einem Spätaussiedlerprogramm nach Russland wie in anderen Ländern wären diese viel "sicherer" gewesen, als sie mit Soldaten, Söldnern und Bomben und Raketen zu "befreien."
Und weshalb waren und sind diese eigentlich "sicher" in den ukrainischen Regionen außerhalb der "Volksrepubliken" wie auch beispielsweise Cherson und Charkiw?
Wenn die Machthaber im Baltikum oder in der Ukraine keine sauberen Lösungen gebacken bekommen, um ihre starken Minderheiten zu respektieren und mit Hilfe von vernünftigen Autonomiestrukturen in ihre Staaten eingebunden bekommen, dann ist das ein Defekt. Und man kann nicht sagen: dann siedelt euch doch vom Acker, das ist euer Problem, und wir sind unser Problem los. - So geht das in der Neuzeit nicht mehr. Russland hat sich diese kranken Spielchen sicher lange angeschaut, aber man kann es auch zu bunt treiben.
Also diese Russen sind das Resultat russischer bzw. sowjetischer Siedlungspolitik, "Russifizierung" eroberter und annektierter Gebiete.
Ja, ideal ist es nicht, wenn sie nach Russland übersiedeln *können*, aber sicherlich deutlich besser als russische "Spezialoperationen" in den Nachbarländern.
Wollen Sie die Nachkriegsgeschichte neu aufrollen? Die Russen wurden nun mal nicht vertrieben und nun sind es Menschen, die dort schon etwas länger leben. Und wenn eine Staatsmacht meint, sie könne nicht mit diesen Menschen leben, dann hat die Staatsmacht Unrecht, denn im Falle des Baltikums hat man seit dem Ende der Sowjetunion nichts davon gehört, dass die dortigen russischen Minderheiten die dortige Staatsmacht angreifen. Umgekehrt sehr wohl.