Russland hat seit 2014 verhandelt (Minsk), beim Aufkommen der EU-Assoziierungsabkommen ja sicherlich auch schon. Selbst 2022, als man schon den Donbas als unabhängig anerkannt hat und vor Kiev stand, hat man verhandelt. Russland hat also mehrmals die Hand gereicht nach verschiedenen Eskalationsstufen. Dabei wurde das alles immer wieder vom angloamerikanischen Dunstraum torpediert und es kam schließlich zur Außeinandersetzung mit Waffengewalt, so wie es die Ukraine und USA/UK dahinter wollten. Und da es mittlerweile relativ aussichtsreich für die russische Armeeoffensive läuft, wird Russland denke ich auch nicht daran denken, aufzuhören, bis alle Gebiete vom „ukrainischen Nationalismus befreit“ sind oder nur noch eine Mini-Ukraine bestehend aus Lviv übrig ist (die sich über lang dann sicherlich Polen einverleiben wollen würde). Russland wird sich sicherlich nicht nochmal bei Verhandlungen erneut hintergehen lassen. Wenn die Ukraine irgendwann Verhandlungen anbieten sollte (weil kaum noch Hilfen ankommen oder der Kampfeswillen der ukrainischen Soldaten bricht), dann wird Russland auch merken, dass man selber in der Oberhand ist und einfach weiter vorrücken, soweit es geht.