für die schärfste Waffe im Kampf um bezahlbaren Wohnraum gestimmt, die Enteignung. Weil sie den Eindruck hatten, dass ein spekulatives Hochtreiben der Preise stattfindet. Die werden ihre Gründe haben, das so zu sehen. Dass die Initiative für die Enteignung eine manipulative Medienmacht besessen hat, wird ja wohl niemand behaupten. Das Kapital durfte sich auch äußern und zwar in den weitaus attraktiveren Medien.
Frau Giffey muss wissen, dass Viele, die nachher ihr die Stimme gaben, zuvor für die Enteignung gestimmt hatten. Da müsste ein Versuch zu sehen sein, die Lage wenigstens durch einen Kompromiss zu entschärfen. Da aber kommt höchstens Kleckerkram. Das Thema bleibt also aktuell.
Wobei eben das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist. Der Markt regelt es eben nicht beim Wohnungsbau. Eine Erkenntnis aus dem 19. Jahrhundert, mit vielen durchaus gelungenen Versuchen, das Problem zu beheben. Aber in den letzten 30 Jahren nicht mehr. Sozialer Wohnungsbau, das wäre ja DDR.
Was einem jetzt auf die Füße fällt. Auch mit größter Anstrengung sind 30 Jahre Unterlassung nicht schnell zu korrigieren. Das dauert.
Gruß Artur