Re: Eine Politik als US-Vasall

Ich sehe die Zusammenhänge etwas anders.
Jahrelang gab es massive Kritik der USA an dem exzessiven Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands. Sie hat nichts bewirkt.
Jetzt hat man Fakten geschaffen, Biden hatte unverhohlen gedroht, als er die Einstellung von Nordstream2 ankündigte. Und ...oh Wunder...Nordstream2 gibt es nicht mehr.
Am Vasallenverhältnis kritisiert man die Unterwürfigkeit, den vorauseilenden Gehorsam, und das zu Recht. Aber viel zu selten wird der Focus auf das Recht des Stärkeren gelenkt, dem sich der "Vasall" gegenüber sieht.
Macht sich auch nicht gut in einer Zeit, wo man Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg ablehnt mit der begründung:"Damit darf Putin nicht durchkommen!!!"