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Avatar von oldman123
  • oldman123

mehr als 1000 Beiträge seit 25.11.2003

Das ist so nicht richtig!

Praktisch sind die USA immer die Initiatoren aller weltweiten Sanktionen, Boykotte oder Embargos dauernd oder temporär. Sie bestimmen welch Länder wann, wie und in welchem Umfang gepeinigt werden.
Wichtig: Sanktionen, Boykotte und Embargos dürfen sich nicht oder nur minimalst auf die US Wirtschaft auswirken oder werden selbst von den USA umgangen.

Praktisch sind dann die meisten Länder und Wirtschaften gezwungen den USA zu folgen. Unternehmen, die sich nicht daran halten, besonders wenn sie selbst in den USA wirtschaftlich tätig sind, können sanktioniert werden oder zumindest Sanktionen angedroht werden wer sich nicht daran hält bestraft werden.

Länder die den Sanktionen folgen erlassen Gesetze, die ihren Unternehmen verbieten wirtschaftlich mit den sanktionierten Länder tätig zu sein. Bei Nichteinhaltung werden Strafen ausgesprochen.

Schon seit 2014 mussten deutsche Unternehmen ihre wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland einstellen, wenn die Produkte den Sanktionsdetails entsprachen.

Warum nun sind die Unternehmen besonders der EU gezwungen und praktisch wehrlos den US Sanktionen zu folgen, nebenbei nicht selbst in den Fokus der USA zu geraten?

Deshalb:

Extraterritoriale US-Sanktionen
"Nur US-Gerichte können den weltweiten Vollzug nationalen Rechts
wirksam begrenzen"

Deutsches Institut für internationale Politik und Sicherheit
https://www.swp-berlin.org/publikation/extraterritoriale-us-sanktionen

Abschnitte:
- US-Recht geht vor EU-Recht
- Hilflose Europäer
- Gesetzliche Grundlagen
- Extraterritorialer Vollzug
- Völkerrechtliche Grauzone

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.09.2023 06:40).

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