Dass ein geostrategisch orientierter Autor aus dem anglo-amerikanischen Raum nicht darauf kommt, ist schon verwunderlich. Denn von Dresden über Hanoi bis Bagdad waren Luftangriffe auf Wohngebiete und Schutzräume von Zivilisten Bestandteil des anglo-amerikanischen "Moral Bombing". Man denke nur an die "erfolgreiche" Sprengung des Grossbunkers in Bagdad mit einer neuartigen Super-Bombe 1991.
Das besondere eines Flächenbombardements gegen ukrainische Städte wäre: Da die Grenzen des Landes nach Westen und Süden offen sind, würden Flächenbombardements eine gigantische neue Flüchtlingswelle auslösen. Auch viele der eigentlich wehrpflichtigen Männer wären nicht mehr im Lande zu halten.
Offenbar aber glaubt man im Westen, dass trotz aller Dämonisierung Putin & Co zu diesem Schritt nicht fähig bzw. bereit sind. Und die USA sind eh weit weg.
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