und am Bahnhof des Ankunftsortes ein anderes Verkehrsmittel bereit steht
Ein Auto kann mehr sein als ein fahrbarer Untersatz - vor allem, wenn man mit kleineren Menschen unterwegs ist. Jedes andere Verkehrsmittel zwingt die ganze Gemeinschaft in eine permanente Streßsituation: "Nein, es krümelt zu sehr... Faß' das nicht an, bitte... Jetzt erst die Hände waschen dann... Vorsicht da..."
Das je eigene Auto kann man innerhalb gewisser Grenzen sicher(er) gestalten und jedenfalls gewisse Ansprüche auf ein lebensdienliches Maß heruntersetzen. Es ist dann eben nicht nur fahrbarer Untersatz, sondern ein Stück mitgenommener Wohn- und Lebensraum.
Für Menschen ohne kleineren Anhang kann ggfs. die Transportkapazität ein Argument sein. Alle anderthalb Stunden in 65 sec Treppe 'runter, durch den halben Bahnhof, Treppe wieder 'rauf macht man nur in einer kurzen Zeitspanne seines Lebens mit 45 kg Gepäck um sich herum. Die meisten Autos sind da deutlich weniger limitierend.
Und ja - Menschen sind verschieden, manche sind mehr von solchen Effekten betroffen als andere. Aber nur daß weniger als 100% aller Menschen davon betroffen sind, belegt nicht, daß es gar keine Menschen gäbe, die davon betroffen wären...