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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Der Blödsinn der Woche

Zwiespältig fällt die Treibhausgas-Bilanz von Arbeit im Homeoffice aus: Die Studie zeigt, dass mobiles Arbeiten nicht per se klimafreundlicher als die Präsenzarbeit im Büro ist, sondern von der IKT-Gerätausstattung im Homeoffice, dem dabei genutzten Arbeitsraum sowie die Art des substituierten Verkehrsmittels abhängig ist. Je weniger energieintensive digitale Endgeräte im Einsatz sind sowie Räume zusätzlich beheizt werden müssen und je mehr individuelle PKW-Fahrten ins Büro vermieden werden, desto höher ist das Einsparpotenzial bei Treibhausgasen. Demensprechend reicht die Spanne des individuellen CO2e-Fußabdrucks im Homeoffice je nach Geräte-Ausstattung und Ausgestaltung von 95 kg bis 443 kg pro Jahr. Auf Seiten des Arbeitgebers sind selbst bei einem hohen Homeoffice-Anteil langfristig nennenswerte THG-Einspareffekte erst bei einem Abbau von parallelen Arbeitsplatzinfrastrukturen zu erwarten.

Nein. Also im Büro wird nicht nur gesungen und getanzt.
Und wenn die Leutchen zu Hause werkeln, dann läuft die IT im Büro nicht.
So einfach ist die Laube. Auch wird die Heizung oder Klimaanlage entsprechend heruntergefahren.
Was die IT-Ausstattung betrifft. Wer jetzt nicht in der Computerspiele-Industrie unterwegs und nicht in der letzten Bude arbeitet, der hat i.d.R.. einen verbrauchsarmen Laptop und die Firma hat eine Cloud bzw. die Anwendungen entsprechend virtualisiert.
Also, ohne mich jetzt wirklich aus dem Fenster zu lehnen:
Der Mehrverbrauch liegt im homöopathischen Bereich.

Der ganze Blödsinn läßt sich ja noch weitertreiben.
Also ein Mensch atmet im Jahr zwischen 168 und 2040 kg CO2 aus. Je nach Körpergewicht, Größe und Tätigkeit.
Da kann man selbst biodynamischen Radfahrer oder Fußgänger Blödsinnsrechnungen über die Wegstrecke zur Arbeit aufstellen.

Nein. Homeoffice ist umweltfreundlich Punkt.

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