Im Konsulat in Damaskus fand eine Besprechung der AlKuds-Brigaden statt, also der Auslandstruppe der Revolutionsgarden. Damit verliert das Gebäude seinen Schutz, denn dafür darf eine diplomatische Vertretung nicht missbraucht werden. Botschaft und Konsulat liegen übrigens auf syrischem Grund und Boden, da ist ein kleiner Schreibfehler im Artikel.
Wichtiger ist aber die Frage, ob der Iran überhaupt einen Krieg starten kann. Die Unterstützung der Kriege im Jemen, Irak, Syrien, Libanon und Gaza überfordern den Iran jetzt schon. Außerdem hat er Tausende von Angriffsdrohnen und vermutlich auch Raketen an Russland verkauft. Muss Russland teuer bezahlen, aber die Waffen sind eben nicht mehr da.
Übrigens: Syrien und Israel befinden sich seit langem im Krieg, und Russland schaltet regelmäßig bei den (angekündigten) Angriffen Israels seine Luftabwehr ab.
Vermutlich wird der Iran sich eher auf Proteste und vielleicht einen symbolischen Angriff beschränken, um im Inland Punkte zu machen. Die mesiten Iranerinnen und Iraner wollen aber keinen Krieg mit Israel, sondern wünschen sich eine fähige Regierung, die die Wirtschaft in Gang bringt und die Korruption bekämpft.