Schönen Montag!
Audrey 2 schrieb am 10. Februar 2006 18:39
> dot-comedy schrieb am 10. Februar 2006 18:09
>
> > Die Stücke
> > enthalten jede Menge eigentlich "unpassende" Akkorde.
>
> Es gibt keine unpassenden Akkorde! ;-)
Deswegen die Anführungszeichen.
> Ich habe eher das Gefühl, dass sie ihre Melodien gerne etwas
> reharmonisiert haben, aber warum soll das schwieriger zu spielen sein
> als A-D-E? Man muss sich nur etwas mehr merken.
Man muss erstmal drauf kommen. Das ist doch genau der Punkt, auf den
ich hinaus will: Durchgangsakkorde, Reharmonisierungen u.ä. gehören
zu den Dingen, durch die Beatles-Stücke sich von vielen anderen
Popsongs abheben.
Ich finde es aber generell schwierig, über Qualität von Popmusik zu
urteilen, da die Kriterien dafür eigentlich nur "weiche" Faktoren
sind wie Feeling etc. Davon abgesehen ist mein Geschmack natürlich
der beste. :)
> Und wenn der VP meint "nicht sonderlich gut" auf der Gitarre zu sein,
> heißt das IMO nicht, dass er nur 3 Akkorde kann.
>
Wie es ist, nicht sonderlich gut auf der Gitarre zu sein, weiß ich
aus eigener Erfahrung. Es ging mir bei diesem Argument nicht darum,
wie weit jmd. die Technik besitzt, um die Lieder nachzuspielen. Meine
Punkte sind: 1. Ich muss die Akkordfolgen erkennen (inkl. der
Tonart-fremden Harmonien), 2. bei der Reduzierung auf ein einfaches
Arrangement (Akustikgitarre und Gesang) erkennt man die Struktur und
die evtl. Komplexität des ursprünglichen Arrangements leichter.
> > Liegt
> > vielleicht daran, dass die vier eben keinerlei klassische
> > musikalische Bildung hatten.
>
> Sie hatten George Martin.
>
Der ja auch manchmal seine Schwierigkeiten mit den Kompositionen
hatte. Dass er sich als klassischer Toningenieur/Produzent da
reingefunden hat und an den Stücken mitgearbeitet hat (z.B das Solo
in "In My Life") zeigt, wie aufgeschlossen und kreativ er ist.
Grüße,
dot-comedy
Audrey 2 schrieb am 10. Februar 2006 18:39
> dot-comedy schrieb am 10. Februar 2006 18:09
>
> > Die Stücke
> > enthalten jede Menge eigentlich "unpassende" Akkorde.
>
> Es gibt keine unpassenden Akkorde! ;-)
Deswegen die Anführungszeichen.
> Ich habe eher das Gefühl, dass sie ihre Melodien gerne etwas
> reharmonisiert haben, aber warum soll das schwieriger zu spielen sein
> als A-D-E? Man muss sich nur etwas mehr merken.
Man muss erstmal drauf kommen. Das ist doch genau der Punkt, auf den
ich hinaus will: Durchgangsakkorde, Reharmonisierungen u.ä. gehören
zu den Dingen, durch die Beatles-Stücke sich von vielen anderen
Popsongs abheben.
Ich finde es aber generell schwierig, über Qualität von Popmusik zu
urteilen, da die Kriterien dafür eigentlich nur "weiche" Faktoren
sind wie Feeling etc. Davon abgesehen ist mein Geschmack natürlich
der beste. :)
> Und wenn der VP meint "nicht sonderlich gut" auf der Gitarre zu sein,
> heißt das IMO nicht, dass er nur 3 Akkorde kann.
>
Wie es ist, nicht sonderlich gut auf der Gitarre zu sein, weiß ich
aus eigener Erfahrung. Es ging mir bei diesem Argument nicht darum,
wie weit jmd. die Technik besitzt, um die Lieder nachzuspielen. Meine
Punkte sind: 1. Ich muss die Akkordfolgen erkennen (inkl. der
Tonart-fremden Harmonien), 2. bei der Reduzierung auf ein einfaches
Arrangement (Akustikgitarre und Gesang) erkennt man die Struktur und
die evtl. Komplexität des ursprünglichen Arrangements leichter.
> > Liegt
> > vielleicht daran, dass die vier eben keinerlei klassische
> > musikalische Bildung hatten.
>
> Sie hatten George Martin.
>
Der ja auch manchmal seine Schwierigkeiten mit den Kompositionen
hatte. Dass er sich als klassischer Toningenieur/Produzent da
reingefunden hat und an den Stücken mitgearbeitet hat (z.B das Solo
in "In My Life") zeigt, wie aufgeschlossen und kreativ er ist.
Grüße,
dot-comedy