[zyn]
Einen Artikel durchzugendern wirft der eigenen Leserschaft direkt [setzen Sie hier einen oder mehrere Begriffe aus Menge X ein] vor.
Es ist klar, wer und was gemeint ist. So blöd sind wir nicht als dass wir der dämlichen Vorstellung unterlägen, es gebe keine weiblichen oder "diversen" Personen im Gewerbe.
Menge X = beispielhaft: [Blödheit; Engstirnigkeit; Ignoranz; Belehrungsbedarf; Blindheit; Beschränktheit; ähnliche Begriffe aus dem eigenen Fundus]
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Schwer, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, wenn die demonstrative Geschlechtsneutralität sowohl orthografisch als auch sachlich nicht korrekt herbeigeschrieben wird.
-> Binnen-Asterisk ist so albern wie Binnenmajuskel. Zahlt der Verlag kein Zeilenhonorar? Jeweils alle Geschlechter*innen auszuschreiben bringt der Autorenschaft [huuuuhhhh] doch €€€.
-> Gibt es nur Grundform + "innen"? Was ist mit "divers"? Solange das nicht geklärt ist, ist Gendern eine Fartze.
Brrr... *scnr*
Tja, und den Artikel habe ich auch noch durchgelesen, bin selbst in der Branche resttätig und finde... die Welt ist so ungerecht. Man könnte auch einen Teil der Kirchensteuer nehmen für Kulturförderung oder... ach ja, es gibt so viele Dinge, die weniger wichtig sind als freie Künstlerschaft. Aber auch wichtigere.
Und über die soziale Absicherung der freien Künstlerschaft zu diskutieren, bedeutet ein riiiiesiges Fass zu öffnen.
Kurz: Hofnarren (w/m/d) stehen weiter in Lohn und Brot, Idealisten (w/m/d) müssen zusehen. War nie anders, hat Gründe, ist nicht immer förderlich, sichert für Letztere aber die herbeigesehnte oder charakterlich zwingend nötige Unabhängigkeit....
So, liebe GenderInnen und GenderEr [w/d/m], gebt rot. Rest gern grün :)