Tanzmausentfuehrer schrieb am 25.05.2022 10:36:
Haettten Sie einen link zur Studie?
Danke.
Gerne doch:
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2018/20180306_pressemitteilung_klima_pk_news.html
Vor 2015 gab es praktisch kaum Speicher und nur wenige Interconnectoren.Interessant ist ob auch Notfallmassnahmen wie z.B. das Abschalten von oeffentlicher Beleuchtung in der Berechnung enthalten sind.
Natürlich, stimmt was du sagst, aber: das Grid wurde die letzten 40 Jahre schlichtweg vernachlässigt und da ein feinmaschigeres Grid ausfallssicherer ist, ist die Chance eines grossen Blackouts wesentlich kleiner. Alleine der VDE stellte 2006 fest, dass Investitionen in das Stromversorgungssystem von Deutschland seit den 1980er Jahren um ca. 40% zurückgegangen sind. Aber die Dörfer und Städte sind gewachsen. Und nach den grossen Blackouts zu Beginn der 2k-Jahre hat man gemerkt: es ist in ganz Europa ein Problem.
Man wird nicht drumherum kommen, Speicher zu bauen, aber das sollte es uns alle wert sein.
In der Schweiz können wir beispielsweise aufhören, den Nachtatomstrom von Frankreich reinzuwaschen und stattdessen Strom aus EE in die Pumpspeicherwerke zu speichern.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.05.2022 11:22).