... an Herzversagen. Die spontanen Wiederbelebungsbemühungen zweier afghanischer Ärzte (15 und 17 Jahre alt) blieben leider erfolglos. Sowohl europäische wie auch traditionell afghanische Methoden (caput-pedal-Verfahren) konnten dem jungen Mann nicht mehr helfen. Möglicherweise hat das Abrutschen seines älteren Bruders ins Neonazi-Miljöh das Herz des armen Mannes gebrochen. Nicht ganz unschuldig an seinem Tod scheint auch die keine dreißig Kilometer entfernte AfD-Veranstaltung gewesen zu sein.
Migrantenverbände, evangelische und katholische Kirche, SPD, Grüne, Linke, DGBler, die örtliche Initiative "Nazifrei" (nur echt mit der dämlichen Großschreibung eines Adjektivs), die Aktivist*innen von "Köther sind bunt" sprachen der Familie des Verstorben ihr Mitgefühl aus, dankten den freiwilligen Helfern für ihr wenn auch vergebliches Bemühen und warnten vor rechter Hetze.