Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2022

Endet das als Trauerspiel?

Des Weiteren wurden weitere Preissteigerungen bereits angekündigt und der Erwerb des Tickets wurde maximal umständlich organisiert. Unter anderem wird es nur im Abonnement erhältlich sein.

Es haben sich eben mal wieder die wirtschaftlichen Interessen (der Automobilindustrie) und die ideologischen (der Gegner/-innen einer "Verkehrswende") durchgesetzt. Sollte doch nicht wundern, zumindest bei Verkehrs- und Wirtschaftsministerium fest in FDP-Hand. Oder? Da ändert auch das vorgebliche grüne "Feigenblatt" Habeck nichts.

Die Zahlen sprechen ohnehin eine klare Sprache:

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen geht von rund 5,6 Millionen neuen Kundinnen und Kunden aus. Elf Millionen Bestandsabokunden werden der Prognose zufolge auf das Deutschlandticket wechseln.

Also summa summarum irgendwas zwischen 15-20 Millionen der deutschen Einwohnerschaft? Davon auch noch deutlich mehr als die Hälfte ohnehin Altkunden/-innen. Tolle Prognose, scheint ja der große Wurf schlechthin zu sein. Zumindest für knapp 20© der Bevölkerung. Nur nicht mit Blick auf eine "Verkehrswende" wohl.

Da hat sich das "maximal umständlich" dann ja gelohnt. Mal sehen, wie viel davon nach nächster Preiserhöhung noch übrig sind, mit "sozial" hat dieses Ticket ohnehin nichts zu tun. Ebensowenig wie FDP und Grüne damit viel am Hut haben, für die beschränkt sich "Sozialpolitik' oft genug einfach auf Umverteilung von unten nach oben. Womit sie eigentlich fast auf AfD-Linie liegen.

Könnte man in dieser jetzigen Form auch gleich stecken lassen, dieses Super-Ticket, oder?

Es gibt schließlich für die Regierungspolitik ganz offensichtlich wichtigere Themen als die Mobilität der Bevölkerung, etwa das neue "Lied der Deutschen" (Sie wissen schon: "Wärmepumpen über alles auf der Welt"), die aktuelle russophobe Hetze und Bedrohung der Wahlkämpferin und Ministerin Faeser gegen und von russische/n Sportler/-innen und nicht zuletzt irgendwelches feministisches Gedöns der Profilneurotikerin Baerbock.

Aber vielleicht nützt die Bahn AG ja ihre Chance und führt die "Bahnsteigkarte" wieder ein, um ihre Profite zu stabilisieren? Und Krethi und Plethi endlich aus ihren Bahnhöfen fernzuhalten.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten