ballermann_666 schrieb am 7. November 2013 10:15
> >Judentum ist primär mal eine Religion, das sieht auch Charlotte
> Knobloch so.
> Was Kobloch sieht oder nicht sieht, ist wurscht. Ist dir noch nicht
> aufgefallen, daß es auch Juden (ja Juden, nicht "Israelis") z.B. in
> den USA oder Deutschland gibt, die weder religiös noch israelische
> Staatsbürger sind?
Die bezeichnen sich oftmals nicht als Juden. So, wie dies auch
meistens getaufte
Christen nicht machen.
> Jude wird man durch Abstammung, nämlich wenn die Mutter eine echte
> Jüdin ist.
Sagt wer? Das traditionelle jüdische religiöse Recht. Das ist aber
für die Gemeinschaft maßgeblich und nicht für Leute die außerhalb der
Gemeinschaft stehen (wollen).
Es gibt Juden, die sich als kulturelle Juden bezeichnen - analog gibt
es auch kulturelle Katholiken und Protestanten. Das ist deren Sache
als was sie sich bezeichnen.
Auch bei anderen Gruppen ist primär die Selbstbezeichnung und dann
sekundär die Anerkennung durch die jeweilige Gemeinschaft wichtig.
> Und "Vierteljude" ist nur "problematisch", wenn man mit dem Wort Jude
> ein Problem hat. Viertelfranzose, Vierteldeutscher und Viertelrusse
> ist für dich sicher vollkommen "unproblematisch", oder?
Nein, verwende ich eigentlich nicht. Auch wenn ich (auch)
österreichischer Abstammung bin. Aber Vierteljude ist NS Terminologie
die sich leider nach dem Krieg sehr gut erhalten hat, wie man auch
hier merkt.
Die Nürnberger Gesetze hätten hier erwähnt werden sollen.
Im übrigen ist es ziemlich infam in welches Eck Du mich hier rücken
willst....
> >Judentum ist primär mal eine Religion, das sieht auch Charlotte
> Knobloch so.
> Was Kobloch sieht oder nicht sieht, ist wurscht. Ist dir noch nicht
> aufgefallen, daß es auch Juden (ja Juden, nicht "Israelis") z.B. in
> den USA oder Deutschland gibt, die weder religiös noch israelische
> Staatsbürger sind?
Die bezeichnen sich oftmals nicht als Juden. So, wie dies auch
meistens getaufte
Christen nicht machen.
> Jude wird man durch Abstammung, nämlich wenn die Mutter eine echte
> Jüdin ist.
Sagt wer? Das traditionelle jüdische religiöse Recht. Das ist aber
für die Gemeinschaft maßgeblich und nicht für Leute die außerhalb der
Gemeinschaft stehen (wollen).
Es gibt Juden, die sich als kulturelle Juden bezeichnen - analog gibt
es auch kulturelle Katholiken und Protestanten. Das ist deren Sache
als was sie sich bezeichnen.
Auch bei anderen Gruppen ist primär die Selbstbezeichnung und dann
sekundär die Anerkennung durch die jeweilige Gemeinschaft wichtig.
> Und "Vierteljude" ist nur "problematisch", wenn man mit dem Wort Jude
> ein Problem hat. Viertelfranzose, Vierteldeutscher und Viertelrusse
> ist für dich sicher vollkommen "unproblematisch", oder?
Nein, verwende ich eigentlich nicht. Auch wenn ich (auch)
österreichischer Abstammung bin. Aber Vierteljude ist NS Terminologie
die sich leider nach dem Krieg sehr gut erhalten hat, wie man auch
hier merkt.
Die Nürnberger Gesetze hätten hier erwähnt werden sollen.
Im übrigen ist es ziemlich infam in welches Eck Du mich hier rücken
willst....