Deswegen habe ich ein "angeblich" in Klammern hinzugefügt.
Die Armen werden niemals reicher, sie können gar keinen Reichtum sammeln, sie müssen ihre Löhne immer für ihren Lebensunterhalt ausgeben, egal wie sehr sie sich abschuften, egal wie viel produktiver sie arbeiten, egal wie sehr die Profite der Reichen steigen.
Da der Gegenwert des Geldes kein Gold mehr ist, sondern das Bruttosozialprodukt, also das, was durch Arbeit an Werten geschaffen wird, muss er also auch das leistungslose Einkommen der Reichen, z.B. die Zinsen, die ja keine realen Werte erzeugen, zusätzlich erarbeiten oder eben weniger verdienen, je nachdem wie man das sieht.
Und wenn die Reichen sozusagen beschleunigt reicher werden, heißt das nichts anderes, als dass die leistungslosen Einkommen der Reichen beschleunigt erhöht werden, ergo immer schneller beschleunigend und immer produktiver erarbeitet werden müssen.
Geld arbeitet nun mal nicht.