Ich kann mich nur schwer in solche Leute reinversetzen, v.a. wenn es um strukturschwache Gegenden gibt, in denen nicht einmal eine Pflegerausbildung möglich ist. Bin eben an einem Plakat vorbeigekommen, gesucht werden Azubis für Putzdienste (ja, offenbar gibts das wirklich).
Die Sache ist halt, dass z.b. der Rentner nur sehr wenig Geld kosten würde und gleichzeitig was rum kommt bei seiner Tätigkeit. Das ist eigentlich keine Sache, da A) in einer funktionierenden Gesellschaft wohlhabende Leute für solche Unterstützung sorgen (dafür aber brauchen sie Vertrauen in ihr Umfeld, dh. vor allem in die politischen Akteure) oder B) die Sozialbehörden Hirn genug haben, um so etwas nicht wegzukürzen, zumal es kaum Kosten verursacht - im Unterschied zum Bürokraten, der die Kürzung zu verantworten hat. Daher ist es mE vor allem staatlichen Versagen, das hinter dem Elend steht, da die politischen Prioritäten auf Gender, Migranten und "Demokratisierung" (=überall kleine Entscheidungsrunden mit Aufwandsentschädiung und Blockiermacht) liegen.
Da kommen pragmatische Lösungen eben nicht mehr in Frage.
Bei mir in der Region selbst gibts mehr als genug Angebote, man muss nur wollen. Wir haben hier in der Gegend auch noch ca ein halbes Dutzend eingeborene Milliardäre, die allerhand machen. Das größte Problem ist hier eher das mangelnde Interesse und das politisch opportune verhindern.