Selbstherrschaft schrieb am 15.06.2018 18:07:
Erben scheint ja ein ganz verwerflicher Umstand zu sein. Gerne wird vorgebracht, das es böse wäre, weil es leistungslos erlangt wird.
Aber der Staat und die, an die er es verteilen würde, würden es ebenfalls leistungslos erhalten, ganz abgesehen davon, das doch wohl der Erblasser bestimmen können müßte, was mit seinem(!!!) Vermögen geschieht und nicht Fremde es sich ungeniert selbst zuschanzen - linke Leichenfledderei.
Erben ist leistungsloses Einkommen,dass wenigstens wie Arbeitseinkommen besteuert werden sollte.Der Erbnehmer hat auf das Ererbte nie Steuern bezahlt,was der Erblasser zahlte ist irrelevant,da dieser tod ist.
Mal ne kleine Frage:Wie viele Unternehmen sind duch die Erbschaftssteuer pleite gegangen?
Komischerweise erzählen Erblinge,die häufig schon durch das Leben in einer vermögenden Familie Vorteile wie gute Schulen,Konzentration aufs Studium statt neben dem Studium zur Finanzierung des selbigen zu kellnern,sie hätten sich alles selbst erarbeitert und jeder wäre seines Glückes Schmied.
Nur wo bleibt die ach so tolle von Reichen bevorzugte Wettbewerbsgesellschaft,wenn der Eine einen Meter vor der Ziellinie startet,der Andere dagegen weit hinter der Start-Linie?
Erben ist nichts anderes als der Feudalismus alter Tage.
Wenn schon erben,dann mit zwar hohen Freibeträgen(Omas klein Häuschen)aber echter Abschöpfung wenn es um grosse Erbschaftenb geht,Quandt,Klatten und Co
Wenn ich da an einen "Self Made Man"wie Trump denke,die ersten 10Mio musste er nicht selbst verdienen.Wie sagt man im Voklsmund?Die erste Million ist die schwerste....als Erbling natürlich kein Ding.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.06.2018 18:44).