Du hast zwar einige sinnvolle Maßnahmen aufgezählt, aber die wahren Ursachen nicht erkannt.
Es ist wie es ist, weil der Mehrheit in den westlichen Demokratien es zulässt und letztlich auch so will.
Und weil jeder sich selbst der Nächste ist. Und Solidarität bestenfalls in homöopathischen Mengen zu finden ist.
Deshalb und nur deshalb lässt die breite Masse es zu, dass die Reichen und Superreichen immer reicher werden, während im Westen der Großteil der Bevölkerung stagniert und in der dritten Welt viele Menschen verarmen.
Weil die Mehrheit darauf hofft, von dem System profitieren zu können und keinerlei Solidarität mit denen hat, die dabei verlieren.
Es ist so letztendlich gewollt von der Mehrheit.
Traurig, aber wahr.
Man regt sich zwar auf über manche Auswüchse, wenn es aber darum geht, die Ursachen zu beenden, wenn es darum geht, statt Worten wirkliche etwas zu tun, z.B. am Wahlzettel, dann hat man Angst, zukünftig nicht mehr an den Brotkrumen vom Tisch der Superreichen beteiligt zu sein und ist strikt dagegen.
Der Golf oder Audi in der Garage als Brotkrume von diesem Tisch ist wichtiger als an die zu denken, die bei diesem System garantiert massiv verlieren.
Ist so, Fakten leugnen hilft nicht.
Trickle Down funktioniert. Es funktioniert nicht, um wirklich der breiten Masse zu helfen und Armut abzuschaffen. Aber es funktioniert gut genug, um die Masse ruhig zu halten, um die Menschen hoffen zulassen, sie könnten einen Brotkrumen abbekommen, vielleicht sogar einen etwas größeren Brotkrumen als der Nachbar.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.06.2018 09:33).