Nach der Boston Consulting Group war letzten Jahr das persönliche Vermögen weltweit auf 201,9 Billionen US-Dollar angestiegen.
Während die Millionäre und Milliardäre 2012 "nur" 45 Prozent des persönlichen Vermögens besaßen, sind es nun bereits fast 50 Prozent, dementsprechend sinkt der Anteil des Großteils der Weltbevölkerung.
Ok, nehmen wir der Einfachheit mal mal an das Gesamtvermögen von 201,9 Billionen (=dt. Milliarden) US-Dollar wäre schon 2012 so gewesen
und es hätte 2012 so ungefähr 10.100 *Fastmillionäre* gegeben, d.h. es fehlte z.B. nur ein einziger Dollar damit sie in obige Rechnung als *Millionäre* eingingen. Nun 2017 sind sie diesen Dollar reicher und gehen in die Rechnung ein: Das Dollargesamtvermögen der Dollarmillionäre wächst damit um:
10.100 * 1.000.000 = 10.100.000.000
Und, oh Wunder, dieser Zuwachs entspricht genau dem Zuwachs von
90.900.000.000 auf ( 90.900.000.000 + 10.100.000.000 ) = 101.000.000.000
oder mit anderen Worten:
von 45% von 202.000.000.000 auf 50% von 202.000.000.000
dementsprechend sinkt der Anteil des Großteils der Weltbevölkerung.
Warum soll das also eine logische Folge sein? In der Beispielrechnung ist KEINER ärmer geworden.
Der Zuwachs an *Schwellen-Millionären* allein schon bewirkt diesern Effekt.
Und die unterstellte Zahl ist sehr gering angesetzt im Vergleich zur Realität.
PS: Ich zweifel nicht die Kernaussage an. Aber diese *Beweisführung* hier ist einfach verdummend.