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  • TwoOfFive

mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2003

Re: "sondern es reicht bereits, Demokratie und Frauenrechte infrage zu stellen"

Ich habe das in meinem Posting erläutert.

Nein, gerade eben nicht.

Wer Frauenrechte sagt, bezieht sich nur auf Rechte für Frauen. Sonst würde derjenige nicht diesen Begriff verwenden.

Beweis durch Behauptung? Du möchtest halt gerne das der Begriff Frauenrechte so definiert ist damit er in Dein Weltbild passt. Ist er aber eben leider nicht.

Jede offizielle Definition dazu sieht sie als Teil der Menschenrechte.

Männerrechte auch. Die sind nur nicht das, was man sich als Maskulinist so wünscht.

Und eine Frauendiskriminierung gibt es in Mitteleuropa nicht.

Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Trotz der EU-Gesetze zur Gleichstellung existiert sie trotzdem in vielen Bereichen wie Politik und Wirtschaft. Auch Gewalt gegen Frauen ist hier verbreitet, auch wenn Du noch so fest die Augen zukneifst…

Selbst Eingriffe in die reproduktive Selbstbestimmung sind hier keine Seltenheit. Schau Dir nur manche christlichen Gemeinschaften an.

Und auch die Junge Alternative ist ja beim Spazierengehen der Meinung das die mal ruhig vier Kinder zur Welt bringen sollen ^^

Dagegen werden zunehmend Männer diskriminiert.

Das zunehmend belegst Du wie? Bildungsbenachteiligung ist eigentlich schon lange Thema. Niemand bestreitet das ernsthaft. Und wenn Du als Mann einen „Frauenberuf“ ergreifen willst wirst Du auch oft diskriminiert.

In der Summe ist die strukturelle Benachteiligung bei Frauen einfach deutlich größer.

Auch in anderen Ländern werden Männer hier unsichtbar gemacht.
Es gibt bspw. NGOs, die in bestimmten südamerikanischen Ländern bejammern, daß dort pro Jahr 300 Frauen ermordet werden.

Mit dem „bejammern“ gibst Du eigentlich schön kund wo Du stehst.

Das im selben Jahr 3000(!) Männer umgebracht wurden, interessiert dagegen niemanden. Und ja, die wurden auch ermordet, weil sie Männer waren.

In Südamerika sind Frauen vor allem Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt. In Brasilien und Mexiko ist man da weit vorne, auch bei der sonstigen häuslichen Gewalt gegen Frauen.

Männer werden häufig im Alter zwischen 15 und 29 ermordet. Allerdings nicht speziell, weil sie Männer sind. Drogenhandel und Bandenkriminalität ist eine männliche Domäne, dort gibt es dann logischerweise auch viele männliche Opfer.

Ich nehme mal nicht an das Du am langen Ende sagen wolltest, wenn sich mal Frauen da mehr einklinken würden, wäre das sinnvoll für die Gleichberechtigung, oder? ^^

Das kann man hier mit derselben Begründung sagen wie bei den Frauen.

Eben nicht. Du möchtest nur gerne Dinge gleichsetzen, die nicht gleich sind.

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