Die verbesserte Wärmedämmung vieler Gebäude hat den Energiebedarf für Heizzwecke reduziert, sodass Ausbau und Unterhalt der Erdgasnetze zunehmend unrentabel werden.
Ach? Wieso hat dann Habeck versucht, ein Milliarden-teures GEG durchs Parlament zu peischen? Wieso träumt man in Brüssel von einer Sanierungspflicht?
Warum habe ich den Eindruck, dass die Argumente immer grad so zurecht gebogen werden, wie es passt?
Geht es um Zwangsmaßnahmen und Verbote, dann verbrauchen wir zum Heizen viel zu viel Energie.
Geht es um mögliche Alternativen zu den von den Grünen favorisierte Wärmepumpe, dann lohnt sich das angeblich nicht, weil wir viel zu wenig Energie zum Heizen verbrauchen.
Was denn nun?
Der weitere Ausbau der Gasnetze ist damit abgeschlossen und für eine Umrüstung der bestehenden Netze auf H2-ready fehlen sowohl die finanziellen Mittel als auch die Anreize.
Das ist vor allem eine politische Entscheidung, die genau so wenig durchdacht ist wie der Stopp des Ausbaus der AKW und der anschließende Ausstieg. Wenn die Anreize fehlen dann müssen die Rahmenbedingungen geändert werden.
Im Vergleich zu Frankreich stoßen wir trotz der vielen hundert Milliarden für die Energiewende, der Verspargelung der Landschaften und der Überförderung von Solar 5x mehr CO2 pro pWH Strom aus.
Wir haben schon einmal den Fehler gemacht, uns bei der Planung der Energiequellen der Zukunft auf die falschen Experten zu verlassen.
Und nun sollen nach den AKW und der Stillegung intakter moderner Kohlekraftwerke erneut hunderte Milliarden von Werten für eine intakte Infrastruktur vernichtet werden, weil für die technikfernen Grünen Verbrennung so was wie Teufelszeug ist und mit religiösem Eifer bekämpft werden muss.