Am Ende des Artikels steht:
"Wirtschaftspolitik von unten: Die kleine und alltägliche
Wirtschaftspolitik betreibe ich auf der Straße. Das kann übrigens
jeder"
und der Artikel meint ja, dass 20 Euro pro Straßenmusiker fair wären.
Dies wird begründet mit:
"20 Euro beweisen, dass Straßenmusik eine geldwerte und
konkurrenzfähige Leistung ist, das Angebot also eine Nachfrage
erzeugt. Dies kann Vorbild für andere Freeware-Dienste im
öffentlichen Raum sein."
---> das stünde zu befürchten, damit wäre dann mit einem Heer von
Schuhputzern, Ohrringverkäufern und Co. zu rechnen, die ihre Dienste
anböten. Die Möglichkeit, innerhalb eines öffentlichen Raumes in Ruhe
gelassen zu werden, würde also weiter abnehmen, auch weil damit
gerechnet werden könnte, dass die Entlohnung höher ausfällt als
bisher. Wer also die Möglichkeit hat, würde sich sozusagen per
Schutzgeld gegen dieses Belästigen wehren, er sucht dann entsprechend
teurere Zufluchtsorte auf. "Eine Cola 20,50 Euro, dafür ist
garantiert, dass es hier keinerlei Leute gibt, die Ihnen xy anbieten
usw. usf."
Dafür bezahlt man dann wohl die Security.
"Das irrationale Ein-Euro-Dogma wird demonstrativ angegriffen. Die
anderen Hörer werden gezwungen, aufgrund des Betrages ihre
Crowdfunding-Hypothese in Zweifel zu ziehen. Der Virus
kapitalistischer Geschenkanarchie ist im PC des lethargischen
Passanten angekommen und kann seine das Betriebssystem Geiz
zerstörende Kraft entfalten"
???
"Die Straßenmusiker können aufgrund der Erwartung einer 20
Euro-Zahlung anders planen: Sie müssen weniger Ortswechsel
organisieren, deshalb schwerere Instrumente verwenden, damit längere,
ruhigere und meditativere Stücke spielen, die wiederum uns Hörern
besser gefallen. Der Sammelaufwand sinkt drastisch."
Schön, der Musiker hat also weniger Aufwand und mehr Geld dafür. Hey,
bei nur 4 Zuhörern die Stunde hat er soviel beisammen wie ich bei
einem Artikel; bei nur 50 Straßenmusikern, die mir pro Monat
begegnen, bin ich pleite.
Dadurch würde ich dann in den Hafen derjenigen einlaufen, die
bedürftig sind und könnte dann halt meine Artikel in der
Fußgängerzone anbieten.
Mit scheinen die Argumentationen nicht ganz ausgereift.
Wer Planungssicherheit will oder ein geregeltes Einkommen, der sollte
nicht auf milde Gaben setzen und auf "ich geb euch was, icw erd schon
was kriegen dafür". Tja, das lernen auch die Piraten gerade :P
"Wirtschaftspolitik von unten: Die kleine und alltägliche
Wirtschaftspolitik betreibe ich auf der Straße. Das kann übrigens
jeder"
und der Artikel meint ja, dass 20 Euro pro Straßenmusiker fair wären.
Dies wird begründet mit:
"20 Euro beweisen, dass Straßenmusik eine geldwerte und
konkurrenzfähige Leistung ist, das Angebot also eine Nachfrage
erzeugt. Dies kann Vorbild für andere Freeware-Dienste im
öffentlichen Raum sein."
---> das stünde zu befürchten, damit wäre dann mit einem Heer von
Schuhputzern, Ohrringverkäufern und Co. zu rechnen, die ihre Dienste
anböten. Die Möglichkeit, innerhalb eines öffentlichen Raumes in Ruhe
gelassen zu werden, würde also weiter abnehmen, auch weil damit
gerechnet werden könnte, dass die Entlohnung höher ausfällt als
bisher. Wer also die Möglichkeit hat, würde sich sozusagen per
Schutzgeld gegen dieses Belästigen wehren, er sucht dann entsprechend
teurere Zufluchtsorte auf. "Eine Cola 20,50 Euro, dafür ist
garantiert, dass es hier keinerlei Leute gibt, die Ihnen xy anbieten
usw. usf."
Dafür bezahlt man dann wohl die Security.
"Das irrationale Ein-Euro-Dogma wird demonstrativ angegriffen. Die
anderen Hörer werden gezwungen, aufgrund des Betrages ihre
Crowdfunding-Hypothese in Zweifel zu ziehen. Der Virus
kapitalistischer Geschenkanarchie ist im PC des lethargischen
Passanten angekommen und kann seine das Betriebssystem Geiz
zerstörende Kraft entfalten"
???
"Die Straßenmusiker können aufgrund der Erwartung einer 20
Euro-Zahlung anders planen: Sie müssen weniger Ortswechsel
organisieren, deshalb schwerere Instrumente verwenden, damit längere,
ruhigere und meditativere Stücke spielen, die wiederum uns Hörern
besser gefallen. Der Sammelaufwand sinkt drastisch."
Schön, der Musiker hat also weniger Aufwand und mehr Geld dafür. Hey,
bei nur 4 Zuhörern die Stunde hat er soviel beisammen wie ich bei
einem Artikel; bei nur 50 Straßenmusikern, die mir pro Monat
begegnen, bin ich pleite.
Dadurch würde ich dann in den Hafen derjenigen einlaufen, die
bedürftig sind und könnte dann halt meine Artikel in der
Fußgängerzone anbieten.
Mit scheinen die Argumentationen nicht ganz ausgereift.
Wer Planungssicherheit will oder ein geregeltes Einkommen, der sollte
nicht auf milde Gaben setzen und auf "ich geb euch was, icw erd schon
was kriegen dafür". Tja, das lernen auch die Piraten gerade :P