Alexander Dill schrieb am 4. Oktober 2012 10:46
> Vielleicht sagen Sie uns noch, wann und wo Sie das taten? Es wäre auf
> jeden Fall im Sinne einer Straßenökonomie, auch für's Schweigen zu
> bezahlen, sozusagen Schutzgeld. Also, wo war's?
Ich habe das mal in Celle gemacht, als ich noch Geld hatte - da war
es so eine Panflötenpatroille. Damals gab ich 10 Euro damit ich in
Ruhe mal Eis essen konnte.
Heutzutage ist es mir dank meiner eigenen Lage nicht möglich,
überhaupt mal was zu geben. Die einzigen beiden Eckchen, bei denen
ich etwas gebe, sind:
a) der Verkäufer der Obdachlosenzeitung
(weil er a) freundlich ist b) die Zeitung mich interessiert c) ich ja
am Obdachlosendasein ganz schmal vorbeigeschlittert bin und weiß, wie
schnell es gehen kann usw. usf. d) er mir z.B. auch mal hilft, meinen
Rucksack auf den Rücken zu bekommen usw.)
b) ein Herr auf dem Wiener Brunnenmarkt, der durch eben diesen
kriecht. Er ist aus dem "Balkan" und hat nur noch Beinstümpfe, auch
die Augen scheinen stark angegriffen zu sein usw. usf. Ihm gebe ich
schlichtweg deshalb weil er manchmal meine Perspektive geraderückt.
Straßenmusikern gebe ich nichts weil ich mich von ihnen schlichtweg
wirklich genervt fühle - der Lärmpegel innerhalb der Städte ist
sowieso dank Ghettoblasterersatz Handy, leute ohne Manieren imho und
der Handyisierung sowie dem Gedanken, dass überall Musik laufen muss
oder aber ein Werberadio, schon neben dem notwendigen Lärm so stark,
dass ich es kaum aushalte ohne starke Kopfschmerzen zu bekommen und
auch mein persönlicher Stress zunimmt, der ohnehin dank Angststörung
beim Rausgehen hoch ist.
Eine Stunde in der Wiener Fußgängerzone und ich bin ein seelisches
Wrack, das sich in die nächste U-Bahn flüchtet und froh ist, wenn sie
wieder zuhause ist, wo außer dem "RauRau" der Katze nur dann wirklich
Lärm herrscht, wenn ich ihn auch mal ertragen kann.
> Vielleicht sagen Sie uns noch, wann und wo Sie das taten? Es wäre auf
> jeden Fall im Sinne einer Straßenökonomie, auch für's Schweigen zu
> bezahlen, sozusagen Schutzgeld. Also, wo war's?
Ich habe das mal in Celle gemacht, als ich noch Geld hatte - da war
es so eine Panflötenpatroille. Damals gab ich 10 Euro damit ich in
Ruhe mal Eis essen konnte.
Heutzutage ist es mir dank meiner eigenen Lage nicht möglich,
überhaupt mal was zu geben. Die einzigen beiden Eckchen, bei denen
ich etwas gebe, sind:
a) der Verkäufer der Obdachlosenzeitung
(weil er a) freundlich ist b) die Zeitung mich interessiert c) ich ja
am Obdachlosendasein ganz schmal vorbeigeschlittert bin und weiß, wie
schnell es gehen kann usw. usf. d) er mir z.B. auch mal hilft, meinen
Rucksack auf den Rücken zu bekommen usw.)
b) ein Herr auf dem Wiener Brunnenmarkt, der durch eben diesen
kriecht. Er ist aus dem "Balkan" und hat nur noch Beinstümpfe, auch
die Augen scheinen stark angegriffen zu sein usw. usf. Ihm gebe ich
schlichtweg deshalb weil er manchmal meine Perspektive geraderückt.
Straßenmusikern gebe ich nichts weil ich mich von ihnen schlichtweg
wirklich genervt fühle - der Lärmpegel innerhalb der Städte ist
sowieso dank Ghettoblasterersatz Handy, leute ohne Manieren imho und
der Handyisierung sowie dem Gedanken, dass überall Musik laufen muss
oder aber ein Werberadio, schon neben dem notwendigen Lärm so stark,
dass ich es kaum aushalte ohne starke Kopfschmerzen zu bekommen und
auch mein persönlicher Stress zunimmt, der ohnehin dank Angststörung
beim Rausgehen hoch ist.
Eine Stunde in der Wiener Fußgängerzone und ich bin ein seelisches
Wrack, das sich in die nächste U-Bahn flüchtet und froh ist, wenn sie
wieder zuhause ist, wo außer dem "RauRau" der Katze nur dann wirklich
Lärm herrscht, wenn ich ihn auch mal ertragen kann.