iugurta schrieb am 4. Oktober 2012 17:00
> > > P.S. Musik wirst Du aber in kaum einem Cafe entkommen können - im
> > > Zweifelsfall läuft das Radio. Eingestellt auf Ö3. Und dann wünscht Du
> > > Dir den Fidler zurück!
> > Ich mag meinen Gasthof um die Idee. Suppe für 2,20; ein Viertel für
> > 1,20 (Schankwein) und keine Musik.
>
> Dann paßt das doch. :)
Nicht wirklich. Abgesehen davon, dass ab und zu meine Angststörung
nachlässt und es mir ermöglicht, mal rauszugehen, würde ich schon
gerne diesen Moment nutzen und z.B. mal die Wiener Fußgängerzone
aufsuchen (z.B.) oder auch mal einkaufen gehen, aber das Gedränge und
insbesondere die Permanentberieselung mit Musik ist für mich schlimm.
In Eckkneipen ist das oft ganz angenehm, aber die meisten Cafes sind
zur Hintergrundberieselung übergegangen, je nach Trendiness wird es
lauter und "hipper" usw. usf., so dass Unterhaltungen schwerer werden
und ich sehr schnell auf Kopfschmerzen bekomme, überall, auch in den
Supermärkten, den Lädchen, den Einkaufshallen usw. läuft permanent
Beschallung, mittlerweile oft gefolgt von irgendwelchen Lichteffekten
oder aber Geruchsversuchen a la "xy beruhigt". Für mich ist das sehr
schwer, ich sitze dann irgendwo und versuche mal zehn Minuten
auszuspannen und dann dröhnt einem wieder sonstwas um die Ohren oder
eben die Leute, die anscheinend nicht mehr moderat sprechen können,
brüllen sich ihre Intimitäten entgegen usw. usf.
Ich weiß, das klingt wehleidig, aber ich fühle mich wirklich von
diesem Lärmpegel umzingelt - hier zirpt und fiept es, hier dröhnt
was, hier brüllen sich Leute an.
Z.B. bin ich es gewöhnt, dass ich mich mit Leuten in Bahnen usw. eher
leise unterhalte - das geht aber gar nicht mehr, also brüllt man sich
an und ist umgeben von brüllenden Leuten. Ich bekomme so die
nervigsten Einzelheiten mit, die dröhnendsten Bässe, die fiepsenden
Klingelöne in Lautstärke 10 usw. usf.
Es scheint beim Thema Geräusche übehraupt kein "ich nehme Rücksicht"
mehr zu geben, jeder ist sich da selbst der Nächste und mir schwirrt
da schlichtweg der Kopf und ich bekomme wirklich sehr starke
Kopfschmerzen.
Gleiches gilt bei den immer voller werdenden, immer enger auch
ausgestatteten Kaufhäusern. Mal war es so, dass z.B. vorne die
T-Shirts waren, danach Hemden, Pullis usw. Jetzt ist alles
durcheinander. Die kurzen Shirts vorne, die anderen T-Shirts mit
Aufdruck irgendwo hinten, dazwischen hängen die Ständer mit den neuen
Hemden usw - es ist alles durcheiander, beengt und die Leute pferchen
sich dazwischen durch. Vor den Umkleidekabinchen sind endlose
Schlangen, es herrscht ein Durcheinander von Gerüchen, Geräuschen,
ein Gedränge... ich bekomme da schlichtweg Platzangst, so dass ich
z.B. in den gängigen Läden kaum mehr einkaufen könnte, selbt wenn ich
das Geld hätte.
Ich weiß, ich klinge wie Oemchen, die sagt "frueher war alles viel
besser", ich sag a auch nicht, dass man sich mir anpassen soll, ich
sag nur, dass ich das einfach nicht ertragen kann, weshalb ich eh
fast nicht mehr unter Leute gehe.
> > > P.S. Musik wirst Du aber in kaum einem Cafe entkommen können - im
> > > Zweifelsfall läuft das Radio. Eingestellt auf Ö3. Und dann wünscht Du
> > > Dir den Fidler zurück!
> > Ich mag meinen Gasthof um die Idee. Suppe für 2,20; ein Viertel für
> > 1,20 (Schankwein) und keine Musik.
>
> Dann paßt das doch. :)
Nicht wirklich. Abgesehen davon, dass ab und zu meine Angststörung
nachlässt und es mir ermöglicht, mal rauszugehen, würde ich schon
gerne diesen Moment nutzen und z.B. mal die Wiener Fußgängerzone
aufsuchen (z.B.) oder auch mal einkaufen gehen, aber das Gedränge und
insbesondere die Permanentberieselung mit Musik ist für mich schlimm.
In Eckkneipen ist das oft ganz angenehm, aber die meisten Cafes sind
zur Hintergrundberieselung übergegangen, je nach Trendiness wird es
lauter und "hipper" usw. usf., so dass Unterhaltungen schwerer werden
und ich sehr schnell auf Kopfschmerzen bekomme, überall, auch in den
Supermärkten, den Lädchen, den Einkaufshallen usw. läuft permanent
Beschallung, mittlerweile oft gefolgt von irgendwelchen Lichteffekten
oder aber Geruchsversuchen a la "xy beruhigt". Für mich ist das sehr
schwer, ich sitze dann irgendwo und versuche mal zehn Minuten
auszuspannen und dann dröhnt einem wieder sonstwas um die Ohren oder
eben die Leute, die anscheinend nicht mehr moderat sprechen können,
brüllen sich ihre Intimitäten entgegen usw. usf.
Ich weiß, das klingt wehleidig, aber ich fühle mich wirklich von
diesem Lärmpegel umzingelt - hier zirpt und fiept es, hier dröhnt
was, hier brüllen sich Leute an.
Z.B. bin ich es gewöhnt, dass ich mich mit Leuten in Bahnen usw. eher
leise unterhalte - das geht aber gar nicht mehr, also brüllt man sich
an und ist umgeben von brüllenden Leuten. Ich bekomme so die
nervigsten Einzelheiten mit, die dröhnendsten Bässe, die fiepsenden
Klingelöne in Lautstärke 10 usw. usf.
Es scheint beim Thema Geräusche übehraupt kein "ich nehme Rücksicht"
mehr zu geben, jeder ist sich da selbst der Nächste und mir schwirrt
da schlichtweg der Kopf und ich bekomme wirklich sehr starke
Kopfschmerzen.
Gleiches gilt bei den immer voller werdenden, immer enger auch
ausgestatteten Kaufhäusern. Mal war es so, dass z.B. vorne die
T-Shirts waren, danach Hemden, Pullis usw. Jetzt ist alles
durcheinander. Die kurzen Shirts vorne, die anderen T-Shirts mit
Aufdruck irgendwo hinten, dazwischen hängen die Ständer mit den neuen
Hemden usw - es ist alles durcheiander, beengt und die Leute pferchen
sich dazwischen durch. Vor den Umkleidekabinchen sind endlose
Schlangen, es herrscht ein Durcheinander von Gerüchen, Geräuschen,
ein Gedränge... ich bekomme da schlichtweg Platzangst, so dass ich
z.B. in den gängigen Läden kaum mehr einkaufen könnte, selbt wenn ich
das Geld hätte.
Ich weiß, ich klinge wie Oemchen, die sagt "frueher war alles viel
besser", ich sag a auch nicht, dass man sich mir anpassen soll, ich
sag nur, dass ich das einfach nicht ertragen kann, weshalb ich eh
fast nicht mehr unter Leute gehe.