kivan schrieb am 29.10.2023 08:49:
Hagjo1 schrieb am 29.10.2023 08:06:
...eigentlich nur 3 mögliche Optionen:
1. Energie -fair gehandelt- zu Preisen, die enorm höher sein müssten, als aktuell und mit der evtl. Möglichkeit, dass die Energieversorgung in D. nicht gewährleistet sein kann.
2. Energie mit zunehmenden fossilen Anteil. (Wobei der Artikel verschweigt, dass dieses Ziel ja nur vorrübergehend und zur Vermeidung von Option 1 und 3 anvisiert wird.)
3. Energiebezug, wie gehabt: billiges russisches Erdgas.
Möge sich jeder mit einer der 3 Optionen anfreunden.
Fest steht für mich:
Ebenso, wie es in D. /Westeuropa/China kein Zurück mehr beim Ausbau der eE gibt, wird die globale Energiewende gerade auch für die Entwicklungsländer zukünftig eine Chance und kein Fluch sein.Es fehlt Nummer 4:
PV und Wind versorgen D zu verlässlichen Preisen mit elektrischem Strom.
Überschüsse werden zu E-Gas/E-Fuel verarbeitet und sichern in 'Dunkelflauten' die Energieversorgung.Nein, das ist nicht utopisch, nur unvorstellbar für Leute die an der fossilen Verbrennung kleben.
Was ich bisher so an Berechnungen gesehen habe, kann es Deutschland nicht schaffen, komplett autark zu werden. In der Theorie kann man schon überschüssigen Strom in Wasserstoff oder auch in eFuels wandeln, mit den bekannten schlechten Wirkungsgrad, aber das wird nicht reichen, um die dunkle oder windlose Zeit zu überbrücken. Wenn alle Heizungen und Automobile auch nur mit Energie aus Wind und PV betrieben werden sollen (egal ob eletrisch, H2 oder eFuel), wird der Bedarf um ein Vielfaches steigen. Es fehlt einfach an Fläche um diese Menge an Windräder oder PV-Anlagen aufzustellen.