die Unterstützer setzen da nicht allzuviele Hoffnungen auf die Lateinamerikaner.
Ich wüsste nicht, was irgendeine Südamerikanische Regierung gegen die Briten ausrichten könnte. Also, abgesehen von entschiedenem, aber ignorierten Protest vor der UN.
"Sie haben ihr Engagement und ihre Unterstützung für die Freiheit von Julian Assange unter Beweis gestellt..."
Nun, zumindest im Gespräch mit den Unterstützern.
Denn:
Der Journalist und Vater zweier Kinder sitzt seit rund dreieinhalb Jahren in dem britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh ein... Die UN haben den britischen Gefängnisbehörden Folter bescheinigt...
Und passsiert ist daraufhin... nichts.
Auch wenn eine Auslieferung von Assange an die USA für den jeweiligen Präsidenten ein (Wahlkampftechnischer) Coup wäre, könnte sich die USA durchaus damit begnügen ihn in Belmarsh vergammeln zu lassen.
Auch:
Von der deutschen Bundesregierung kann Assange keine Hilfe erwarten. Zwar hatte sich die amtierende Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/ Die Grünen) vor Amtsantritt noch für die Freilassung des Journalisten ausgesprochen. Nach dem Einzug ins Außenamt wollte sie davon aber kaum mehr etwas wissen.
Denn:
Die Bundesregierung hat keinen Anlass, an der Rechtsstaatlichkeit, des Verfahrens und des Vorgehens der britischen Justiz zu zweifeln.
Ist jetzt nicht grade was überraschend neues.
Es würde mich auch wundern, wenn andere Politiker in der Situation hier in D anders Handeln würden...