Als telepolis zitiert einen BLOG-Eintrag von Plagiatsjäger Weber:
Kein Wort findet sich im "Wikipedia"-Eintrag Baerbocks zu den tatsächlich 100 Plagiaten im Buch "Jetzt", kein Wort zu den Plagiaten in weiteren Veröffentlichungen und Reden sowie kein Wort zur Kritik an der späteren Performance Baerbocks als Außenministerin (die vielen Versprecher, das wiederholt schlechte Englisch, der teure Frisör, die teuren Roben usw.). Die monatelangen Lebenslauf-Schwindeleien werden in zwei Sätzen abgehandelt und als "Unstimmigkeiten" bezeichnet. – Baerbock kommt in Summe verdammt gut weg.
Auf WikiPedia finde ich aber folgenden Text, der schon längere Zeit in dieser Form dort stehen dürfte (in den Change-Logs finde ich in letzter Zeit keine großen Änderungen):
Am 17. Juni 2021 präsentierte Baerbock ihr Buch Jetzt. Wie wir unser Land erneuern.[74] Darin stellt sie ihre Sicht der Welt sowie ihre politischen Ziele vor, teils mit persönlichen Erfahrungen vermischt.[75] Am 28. Juni 2021 veröffentlichte der Plagiatsgutachter Stefan Weber eine Liste mit Textstellen, die er als Plagiate bzw. Urheberrechtsverletzungen bezeichnete.[76] Baerbock wies die Vorwürfe zunächst zurück; sie habe nur Fakten aus öffentlich zugänglichen Quellen übernommen.[77] Im Fortgang der öffentlichen Debatte räumte sie es als Versäumnis und Fehler ein, kein Quellenverzeichnis erstellt zu haben, und kündigte eine entsprechende Überarbeitung an. Baerbocks Buch gab Anlass zu einer Debatte über die Plagiatsvorwürfe, über den Umgang mit Kandidaturen von Frauen und über die diesbezüglichen Reaktionen der Grünen. In der Presse hieß es einerseits, dass die Debatte von wichtigen politischen Wahlkampfthemen ablenke,[78][79] andererseits aber habe sich Baerbock angreifbar gemacht.[80][81] Im November 2021 gab Baerbock bekannt, dass es keine Neuauflage des Buchs geben werde, da ihr die Zeit für die nötige Überarbeitung fehle.[82][83]
Vielleicht sollte sich Herr Weber die Brille putzen?
Nach den Regeln des Österreichsichen Presserats hätte nun telepolis die Falschmeldung richtig zu stellen.
2.4. Sobald einer Redaktion zur Kenntnis gelangt, dass sie eine falsche Sachverhaltsdarstellung veröffentlicht hat, entspricht eine freiwillige Richtigstellung dem journalistischen Selbstverständnis und Anstand.
https://presserat.at/show_content.php?hid=2