dass man Wikipedia reformieren könnte oder dass überhaupt so ein System unbeeinflusst von kleinen, aber umso wirkmächtigeren Einflussgruppen (verdeckt arbeitende Gruppen wie Geheimdienste, Gruppen mit hoher finanzieller Ausstattung, Gruppen die sich iW aus Leuten zusammen setzen die mehrheitlich Leitungsfunktionen in Politik und Wirtschaft innehaben, ...) arbeiten kann.
Von daher kann man eigentlich nur das Bewusstsein dafür schärfen, was von den Inhalten von Wikipedia zu halten ist:
Wikipedia ist ein Kompendium von Mainstream-Weltanschauungen.
Und das macht nicht einmal vor Naturwissenschaft halt. Selbst dort wird im wesentlichen nur der offizielle Haupttrend in Wissenschaft und Forschung dargestellt, und zwar auf erstaunlich unkritische Weise.
So ist es oft sehr schwer aus Wikipedia-Artikeln herauszulesen, welche Zuverlässigkeit unser Wissen etwa über das Higgs-Teilchen oder die Expansion des Weltalls zB im Vergleich zu unserem Wissen über das Elektron oder die Evolution des Lebens auf der Erde, besitzt.
Mein Dank gilt daher Aufklärern wie Markus Fiedler oder auch dem Autor dieses Artikels. Das ist verdammt wichtig. Und vor allem an Schulen muss Wikipedia als das dargestellt werden, was es ist: ein Anregungsgeber, aber keineswegs etwa als zitierfähiges Medium anzusehendes Konglomerat aus mehr oder weniger neutral dargestellten Puzzleteilchen des vermuteten bzw. kanonisierten Wissens unserer Zeit.