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Re: Das Problem von Psiram sind nicht Morddrohungen

aquadraht schrieb am 28.05.2018 00:58:

.. von denen ich auch keine dokumentiert sehe.

Natürlich sind keine dokumentiert.
Aber wenn Leute so viel Schaum vorm Mund haben wie Volker, wird schon noch einer damit anfangen.

Übrigens ist die Aussage von Esowatch selbst gewesen: "Wir waren und sind einigen Angriffen ausgesetzt, angefangen von Drohmails, die fast wöchentlich eintrudeln, über DDOS-Angriffe bis zum Stalking von Personen, die angeblich etwas mit Psiram zu tun haben sollen. Es gibt auch Stalkingseiten im Netz, die sich nicht scheuen, komplette Anschriften und teils sogar private Kontaktdaten von Personen zu veröffentlichen, die sie hinter Psiram vermuten."

Ich find's plausibel.

Vielmehr sind es Widerrufs- und Unterlassungsklagen, also die Mittel des Rechtsstaats gegen die, die nicht anonym verleumden, sondern für ihre Tatsachenbehauptungen und persönlichen Angriffe auch einstehen.
Damit ist Esowatch baden gegangen

Was für Klagen waren denn das?
Im TP-Artikel kommt ein einziger Klageversuch vor. Und der war der Versuch, an die schon damals pseudonymen Autoren heranzukommen. Und geklagt wurde auch gegen einen "mutmaßlichen" Betreiber, d.h. die Seite war damals schon im anonymen Betrieb.

Deine Aussage, dass Esowatch in den Untergang geklagt wurde, scheint mir eine freie Erfindung (von wem auch immer) zu sein.

Gerade im Fall Ganser wird haufenweise mit Unterstellungen gearbeitet, die vor keinem Gericht Bestand hätten und sich mindestens hart an der Grenze des strafrechtlich Relevanten bewegen. Generell ähnelt Psiram der faschistischen Mirotworets-Liste, es zielt auf die Person, nie auf die Sache. Ein widerlicher Auftritt.

Bei den Wertungen mag ich denen auch nicht immer folgen.
Wenn sie jemanden als "verschwörungstheoretisch" einstufen, interessiert mich das auch nicht besonders.
Aber wenn sie Ganser z.B. zum Thema WTC mit abstrusen Falschaussagen vorführen, interessiert mich das sehr wohl.
Wenn Ganser zum Editwar aufruft und der entsprechende Beleg auch dabei ist, finde ich das gut.
Und so gründlich, wie sie ihre Aussagen mit Belegen garnieren, arbeitet sonst niemand.

Wie sonst sollte man die ganzen Scharlatane enttarnen?
Wobei ich jetzt ausdrücklich nicht Ganser oder so meine, sondern wie sowas grundsätzlich angegangen werden müsste.
Anders als anonym ginge es beispielsweise nicht. Wöchentliche Drohmails sind nicht witzig. Was mir ein bisschen fehlt, ist der advocatus dia-, äh, quacksalberii. Also jemand, der die Texte bei Psiram gegenliest und das Tendenziöse rausstreicht.
Aber im Grundsatz kommen mir die seriöser vor als ihre Gegner. Wenn einer wie Ganser Stay-Behind-Geschichten aufdeckt, ist das verdienstvoll, wenn er aber seine Berühmtheit dazu nutzt, Abstrusitäten wie zum WTC zu verbreiten, und wenn er das systematisch immer wieder tut, dann gehört vor ihm genauso gewarnt wie vor Rossi.

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